Orplid - Deus Vult | |
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Review von Krümel vom 24.09.2020 (7678 mal gelesen) | |
Die Hörerschaft des Neofolk ist eigentlich nicht die Zielgruppe eines Metal-Webzines. Dennoch muss man ab und an mal über den Tellerrand schauen - und so habe ich dies bei ORPLID gewagt. Das Duo aus Halle wird gebildet von Uwe Nolte (Lyrics, Konzept, Vocals) und Frank Machau (Komposition, Instrumente, Vocals) und veröffentlicht mit "Deus Vult" bereits das siebte Album. Darauf enthalten sind 18 Kompositionen inklusive einiger, sagen wir, Zwischenspiele (wie zum Beispiel das vierfach vorhandene '...'). Die Spielzeit beträgt knapp 72 Minuten. Soviel zu den Fakten. Aber was ist mit der Musik von ORPLID? Nun, wie schon erwähnt handelt es sich nach eigener Aussage um "German Neofolk". Da ich mich mit dem Genre nicht wirklich auskenne, kann ich nicht beurteilen, ob "Deus Vult" mit seinen für mich ungewohnt elektronischen Elementen gut oder schlecht geworden ist. Was ich aber sagen kann: Mir persönlich liegt dieser Mix aus teilweise neoklassischer Melodik und den "kühlen" E-Beats überhaupt nicht. Darüber hinaus finde ich die mit dunklen bedeutungsschwangeren Vocals vorgetragenen bemüht hintergründigen deutschen Texte auch nicht prickelnd. Mein Hör-Experiment ist daher nach kurzer Zeit leider beendet. Aber da Musik bekanntlich Geschmackssache ist, sollten Fans dieser Stilrichtung sich ihr eigenes Bild von ORPLIDs neuestem Werk machen. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Ouvertüre 02. Abend Loht Über Dem Tale 03. ... 04. Jan Palach 05. Madonna Von Stalingrad 06. Dunkle Stunde 07. Ich Sah Dich Flöte Spielen 08. ... 09. Tamara Bunke 10. Ich Bin! 11. Purpurne Stimmen 12. ... 13. Bald Kommt Der Krieg In Dein Haus 14. Sommer Ging Verirrt, Geheim 15. ... 16. Deutschland 2016 17. Das Abendland 18. Cortez | Band Website: www.orplid.de Medium: CD Spieldauer: 71:52 Minuten VÖ: 25.09.2020 |
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