Altar Of Plagues - Mammal | |
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Review von Eisenbrecher vom 22.04.2011 (6012 mal gelesen) | |
Die schier endlosen Tracks dieser Pressung der Iren von ALTAR OF PLAGUES werden dominiert von sich ewig wiederholenden Gitarren und einem als Geknüppel zu bezeichnenden Schlagzeug, das mitunter von langsamsten Schlägen unterbrochen wird. Viel mehr gibt es auch nicht zu sagen. Zum Feiern eignet sich dieses Album freilich nicht, aber den erwünschten Effekt erreicht das Album mit Bravour, handelt es sich doch um "Progressive Ambience Black Metal". Wo da größtenteils der Metal versteckt ist, erschließt sich mir aber nicht so ganz. Trotz meiner persönlichen eher verhaltenen Bewunderung für Progressive Ambience Black Metal ganz im allgemeinen, kann ich mir doch vorstellen, dass Freunde dieses Genres durchaus ihren Spaß, oder ihre Melancholie, oder so, mit diesem Machwerk der Endlosigkeit haben können. Stimmig ist das Ganze nämlich. Mit ihrer Hymne auf Tod, Einsamkeit und Vergänglichkeit untermalt von irischen Grabgesängen (dem sogenannten "Keening") aus dem achten Jahrhundert (in 'When the Sun Drowns in the Ocean') treffen ALTAR OF PLAGUES genau meine Vorstellung des Todes selbst: endlos, langweilig und bedrückend bis befriedigend im Sinne von emotionstötend. Wem das gefällt, der ist hier gut bedient, allen andern sei davon abgeraten. Mit einer Mischung von subjektiver Langeweile und objektiver künstlerlischer Fähigkeit von ALTAR OF PLAGUES, enthalte ich mich einer genauen Wertung. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
1. Neptune is Dead (18:44) 2. Feather and Bone (11:42) 3. When the Sun Drowns in the Ocean (8:18) 4. All Life Converges to Some Center (13:15) | Band Website: www.altarofplagues.com Medium: CD Spieldauer: 51 min Minuten VÖ: 25.04.2011 |
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