Sculforge - Intergalactic Battle Tunes | |
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Review von Cornholio vom 16.07.2023 (6924 mal gelesen) | |
Spannend! SCULFORGE vermeintlich falsch geschrieben ("Scul" mit nur einem l und mit c anstatt mit k geschrieben), dann heißt das Album "Intergalactic Battle Tunes" mit dem schmissigen Zusatz "Stories from Behind the Dark Side of the Moon to the Milky Way and Beyond!", hat 26 Tracks und fast 70 Minuten Spielzeit! Mir wurde die Scheibe vor fast einem Monat zugeteilt, und die genannten Fakten über die vier Musiker haben mich ehrlich gesagt ein wenig überfordert. Immerhin die 26 Tracks muss man etwas relativieren, denn es handelt sich um eine Art Hörspiel, etwa jeder zweite Track beinhaltet keine Musik, sondern dient dem Verfolgen der Story. In dieser Hinsicht erinnert mich die Platte ein wenig an die "Nightfall In Middle-Earth" von BLIND GUARDIAN. Mit der Story habe ich mich jetzt nicht befasst, hier geht es ausschließlich um die Mucke! Die Band wurde im Lockdown 2020 von Polly McSculwood (Oliver Pospiech, Gesang und Gitarre) and Fabz McBlackscul (Fabian Pospiech, Gitarre) aus purer Langeweile gegründet, thematisch inspiriert von Warhammer 40k (wobei mich das Szenario stark an StarCraft II erinnert) und voilà: hier ist das High Speed Power Metal Debüt. Für die Drums wurde Chris Merzinsky rekrutiert, Aries Guinto (Bass) komplettiert das Line-Up. Insgesamt sind es 13 Lieder, inklusive dem Rausschmeißer 'Sculforge Inn', der ziemlich aus dem Rahmen fällt. Die anderen zwölf Songs erinnern aber fast durchgehend an alte HELLOWEEN und STORMWARRIOR. Schön roh, immer nach vorne, coole Refrains, der Gesang ist nicht zu glatt poliert, die Scheibe macht echt Spaß. Hier und da haben die Lieder einen leichten Thrash-Einschlag ('Spacehull', 'Extermination'), mal geht's leicht (aber nur ganz leicht) ins Progressive ('The Sovereign Protects'), und es wird auch mal episch ('A New Hope'). Mein Highlight ist 'Glorious', nicht zuletzt wegen des tollen Refrains, den man problemlos mitgröhlen kann. Auch wenn "Intergalactic Battle Tunes" insgesamt recht lang erscheint, wirkt das Album zu keiner Zeit zu lang und wird nicht langweilig. Ich vermute, das liegt nicht zuletzt daran, dass zum einen das Gaspedal fast durchgehend durchgetreten wird, und zum anderen daran, dass die Zwischenspiele alle extrem kurz gehalten sind. Der Hörer kann sich also kurz von dem vorigen Song erholen, ehe SCULFORGE beim kommenden Stück wieder loslegen. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Into The Never 02. Into The Warp 03. Forbidden Knowledge 04. For The Omnisavior 05. For Honor 06. Spacehull 07. Lost And Found 08. Dark Ruins 09. The Sovereign Protects 10. Secrets Unlocked 11. Slave To The Machine 12. The Extraction 13. Extermination 14. A New Hope 15. Castilla Stands 16. Glorious 17. Schwanengesang 18. The Escape 19. Epitaph 20. Kings Of The Battlefield 21. Reign Of Chaos 22. Follow Me 23. Into The Depths 24. Heart Of Darkness 25. The Sculforge Inn Incident 26. Sculforge Inn | Band Website: https://www.sculforge.org/ Medium: CD Spieldauer: 69:18 Minuten VÖ: 23.06.2023 |
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