Death Mechanism - Demo | |
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Review von Opa Steve vom 13.03.2004 (5365 mal gelesen) | |
Schmier und Mille müssen irgendwann mal zusammen gepoppt und diese daraus entstandenen Bastarde in Italien zur Adoption freigegeben haben. Anders kann ich mir das, was ich hier ungläubig höre, nicht erklären. Ein billig kopiertes Cover, welches mich stilistisch an das Ur-Demo von Tormentor erinnert, dazu ein räudiger Highspeed-Thrash im authentischen Klangoutfit der 80er. Da fühlt man sich direkt 20 Jahre jünger! Wie alte Kreator und Destruction holzen sich die Kerle durch ihr Material, so dass jeder Altfan der europäischen Ur-Szene mit 'nem Ständer vor der Anlage knien müsste. Wie gut hier diese Musik wiedergeboren und zelebriert wird, ist schon beängstigend. Der 4-Tracker kommt garantiert absolut trendfrei, triggerfrei, ProTools-frei, keyboardfrei und click-frei rüber, und wenn er jetzt noch auf kultigem Vinyl vorliegen würde, würde wirklich niemand merken, dass es sich hier um eine Produktion nach dem 20. Jahrhundert handelt. Markant mittig produziert, voller kurioser Chaosparts ohne Timing, aber mit verdammt fetten Eiern! Natürlich gibt es in dieser Bewertung weder Hifi-Punkte noch Prämien für filegrane Instrumentalarbeit. Auch schaffen Death Mechanism kein neues Musiksegment. Nein, ich geb's zu, ich bin bei dieser Besprechung völlig nostalgiegetrieben und kann einfach nicht anders, als diesem Album dennoch diese hohe Punktzahl zu geben. Das ist genau das, was den Metal als toleranzlose, urförmige, aber geile Musikrichtung wieder groß gemacht hat und aus der Post-NWOBHM-Krise riss. Das war die Musik der Revolution. Leute, der Stoff ist einfach mal wieder geil, also zieht's euch rein und erinnert euch, wer damals völlig neue Wege bereitet hatte. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
To Die From Their Birth Horror Lab - Secret Lab Hidden Anbition War Mechanism | Band Website: www.deathmechanism.altervista.org/ Medium: CD Spieldauer: 12:36 Minuten VÖ: 01.01.2004 |
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