Interview mit DEZPERADOZ von Dezperadoz

Ein Interview von Wulfgar vom 08.08.2012 (16564 mal gelesen)
Die DEZPERADOZ waren so nett, sich nach dem Gig auf dem Rockharzfestival 2012 ein wenig mit mir zu unterhalten. Alles Weitere kann man im umfangreichen Inti selbst nachlesen.

imgright Vor einiger Zeit schon, da kam ein dreckiger Bastard der nach Bourbon und Spaghetti-Western schmeckte auf die Welt. Das aktuelle Album "Dead Man's Hand" der DEZPERADOZ schlug pressetechnisch ein wie eine Bombe (wir berichteten ;) Nun ist seit dem Release schon wieder viel Wasser den Rio Bravo runter geflossen und die Cowboytruppe um Alex Kraft entert derzeit die Bretter die die Welt bedeuten. So geschehen auf dem jüngst gelaufenen Rockharz Festival. Nach einem, trotz Technikpatzer, fulminanten Auftritt erwartete ich den gut gelaunten und redseligen Chef der DEZPERADOZ zum Interview, bekam es aber nach und nach mit der gesamten Meute zu tun, was zu dem vielleicht witzigsten und schreibintensivsten Interview führte, dass ich bisher leiten durfte. Viel Spaß und YEEEEHAA!

Herzlichen Glückwunsch erstmal, cooler Gig, trotz Blindflug [von dem man vor der Bühne wirklich gar nichts mitbekommen hat! Anm d. A.] Wie bist du mit dem Gig zufrieden?

Alex Kraft: Danke. Ich bin extrem zufrieden sag ich mal ganz ehrlich, weil wir im Endeffekt ja wenn wir auf Metalfestivals spielen ja doch irgendwie was anderes sind. Also wir machen eben DEZPERADOZ und nichts anderes. Man kann es mit nichts vergleichen was hier spielt. Ich sag mal so ab der Mitte des ersten Songs hab ich das Grinsen auf den Gesichtern gesehen und so was finde ich halt immer geil. Im Grunde macht man es genau aus dem Grund. Und wenn man verstanden wird da fühlt man sich, alter abgedroschener Spruch, verwirklicht. Man denkt, scheiß auf den Sound wenn's kracht und brummt oder ob die Kabel kaputt sind, wie heut beim Nils. Scheiß drauf, die Leute waren einfach happy und wir haben einfach weiter gemacht, das haben wir alle zusammen gemacht und so was ist einfach nur geil.

Ich muss jetzt aber doch noch mal nach den technischen Schwierigkeiten fragen, als Pressevertreter stürzt man sich ja immer gleich auf solche Sachen. Weißt du was schief gegangen ist?

Alex Kraft: Ja klar, das Problem war, dass die Monitorkanäle vertauscht waren, dass heisst Nils und meine Gitarren waren komplett vertauscht und ich denk noch "Scheiße ich hör meine Gitarre nicht". Egal, weiter. [Ab dieser Stelle wird das restliche Interview sehr gestenreich, ich übersetze daher stellenweise frei in Schriftsprache Anm. d. A.] Ich hab es dem Soundmann dann angezeigt, hier Gitarren-Monitor lauter. Er reisst auf. Irgendwann denke ich was ist denn jetzt kaputt, ich höre nichts mehr, nur noch den Nils wie er rumhüpft und hab halt weitermachen müssen. Ich hab auch meinen Gesang nicht mehr gehört, gar nichts mehr und hab versucht blind zu singen. Ich hab dann dem (Sound)Typ nochmal gezeigt, hier, da ist was falsch. Es hat dann noch 2 Songs gedauert und dann wurde es auf einmal besser. Als ich dann nochmal rübergeguckt hab, hat der Typ schon die Hände überm Kopf zusammengeschlagen als er geblickt hat was da kaputt war. Nee, aber ohne Scheiß, das war ein guter Mann. Auf so einem Festival hast du so viele Kanäle, in so kurzer Zeit Umbaupause, in Wacken ist das noch viel extremer, das so was einfach passieren kann. Aber hat keinen Abbruch getan, die Leute waren super drauf.

Also Motivationsprobleme treten da gar nicht auf?

Alex Kraft: Nee, überhaupt nicht!

Kommen wir jetzt mal auf das Album zu sprechen. Wie waren denn die ersen Reaktionen auf "Dead Man's Hand"?

Alex Kraft: Tierisch! Also ich war extrem überrascht, weil bei der "The Legend And The Truth" z.B. ...oder nee ich fang anders an...Die "Dawn Of Dying" ging ja super los damals noch mit TOM ANGELRIPPER, danach kam "The Legend And The Truth" und da war der Punkt, nach der Pause, weil zwischen den Alben waren ja Jahre dazwischen...[Zu diesem Zeitpunkt kommen etwas unvermittelt Bassist Alex Weigand und Gitarrenjockey Nils Stürzer dazu. Anm. d. A.]

Alex Weigand: 'tschuldigung

Alex Kraft: Wie gesagt, es waren Jahre dazwischen und "The Ledgend And The Truth" hat tierisch eingeschlagen und wirklich gezeigt, wo es lang geht. Und dann war es so, dass bei der "Eye For An Eye" viele Leute den Partyflair vermisst haben. Aber die Story um die es ging, hat es auch einfach nicht zugelassen. Das ist auch immer so ein Problem bei mir, wenn ich ein Album mache, sehe ich das auch tatsächlich als Kunst was ich mache. Der Punkt ist, ich brauche immer eine Story und ich kümmere mich dann auch darum, gehe in Museen usw. und bei der "Eye For An Eye" war dass die Story von einem Typen der 1883 in der Todeszelle war. Und in einem Museum in Phoenix hab ich einen Brief von ihm an seine Mutter gesehen. Das war im Prinzip der Start der Story, die war so geil, dass ich ein Album drumherum gemacht hab. War dann natürlich lang nicht so, in Anführungszeichen, Yippieh-Ya-Yeah-mässig positiv wie jetzt wieder. Und man merkt schon, dass die Leute da drauf gewartet haben, und der Yippieh-Ya-Yeah-Effekt wieder dabei ist weil die Story es hergibt und die Poker Scheiße usw. Du merkst dann schon an den Leuten, dass sie nicht solche düsteren Sachen wollen, sondern schon was zum Feiern.

Du hast die nächste Frage zum Entstehungsprozess der Scheibe quasi schon mit beantwortet, deswegen gleich weiter im Text. Wie bist du auf die Thematik um Wild Bill gekommen?

Alex Kraft: Wild Bill Hickok ist klar, also der ganze Wilde Westen, und was damit zusammenhängt interessiert mich natürlich. Wild Bill Hickok ist nur eine von den Personen die mich interessiert. Es gibt natürlich noch wesentlich mehr. Deswegen wird es auch noch unzählige DEZPERADOZ Scheiben geben mit denen ich euch nerve [die Runde lacht]. Der Punkt ist, Wild Bill ist super, er ist auch wieder ne ganz skurrile Person, weil er die Hälfte seines Lebens damit verbracht hat zu versuchen, seine Fast-Blindheit zu verbergen. Weil er auch früher unglaublich schnell war, ein ungemeiner Revolverheld war. Auch die Geschichte mit der Dead Man's Hand [ein Pokerblatt bestehend aus einem Two-Pair Achten und Asse jeweils von Pik und Kreuz Anm. d. A.], die so faszinierend ist, dass es mich wundert, dass es noch kein Album darüber gibt. Es wurde ja auch verfilmt usw. wie gesagt: die Story ist halt einfach zu geil.

Alex Weigand: Es gibt auch Parallelen zu uns, weil wir früher auch unglaublich schnell waren, haben gut gesehen und gut gehört, das ist alles vorbei. Deswegen passen wir jetzt die Story unseren körperlichen Gegebenheiten an. [alle lachen] imgleft

Nils Stürzer: Moment mal...

Alex Weigand: Ja, außer beim Nils natürlich...

Schön dass ihr beide euch zu uns gesellt. Beschreibt mir doch bitte mal jeder einzeln die beiden Videodrehs die zum Album schon gelaufen sind.

Alex Kraft: [ruft nach dem etwas abseits stehendem Drummer Markus Kullmann Anm. d. A] Markus, komm mal her du kannst gleich was sagen. Videodrehs. Beschreib mal die Videodrehs. Jeder sagt mal was dazu. Nee komm jetzt, sag mal was. [b4m-anwort=Markus Kullmann] Sag was zum Videodreh...Kommt drauf an welches Video jetzt gemeint ist

Alex Kraft: Beide.

Markus Kullmann: 'Yippieh Ya Yeah', Rock 'n' Roll, voll auf die Fresse, genau was die Band eigentlich repräsentiert. Harte Gitarren, Ennio Morricone, genau der Sound ist es was die DEZPERADOZ eigentlich ausmacht, würde ich sagen. 'Bullet With My Name' eine ganz andere Seite der DEZPERADOZ würde ich mal sagen, großes Vorbild Johnny Cash, ja...die Richtung. Ja auch einfach mal, dass man ein Gesicht sieht was die Band eben auch repräsentieren kann wenn sie nicht so mit den harten Gitarren hantiert. [b4m-antowrt=Nils Stürzer] Ja was zu 'Yippieh Ya Yeah' also zu dem Video noch gesagt werden muss. Das Coole daran ist, es ist zwar hart, aber eben auch mit einem gewissen Gag aufgenommen. Man muss schon ein bisschen schmunzeln wenn die Glasflasche nach hinten fliegt, ja, oder der Alex schon wieder das Wasser durch die Gegend spuckt. Also die Härte und auch der Gag dabei. Genau das wollten wir mit dem Video mit Lars auch erreichen. Das war ganz cool. Das andere Video ist halt mehr Western-like, wir wollten da halt auch mehr in Richtung wirklich alte Western Filme gehen. Und wollten wirklich so eine kleine Short-Story im Prinzip verfilmen. Was ich natürlich auch hoffe, dass es uns irgenwie gelungen ist, bzw. dem Filmteam.

Was hat der Chef dazu zu sagen?

Alex Kraft: Ja bei 'Yippieh Ya Yeah' war es natürlich so, wie Nils schon gesagt hat. Da ist so ein Augenzwinkern dabei, und wie Markus schon gesagt hat 'Yippieh Ya Yeah' ist ein repräsentativer Song für DEZPERADOZ. D.h. er ist hart, er ist Western, er shufflet aber ist trotzdem irgendwie nicht düster. Wie es übrigens bei der ganzen Platte passiert ist. Man hat schon bei der Produktion gemerkt, von der Laune, von der Band her, das ist ein geiler Verein den wir haben, wir haben scheiße viel Spaß gehabt und das kommt auf der Platte auch rüber. Und der Song repräsentiert super klasse und das Video auch mit Flammen hin und her, geil, supercool. Bei 'Bullet With My Name' war's so...Ich bin ein Fan von "Leichen pflastern seinen Weg", also alte Spaghetti-Western. Und so was heute zu bringen ist relativ schwer. Und 'Bullet' wurde gedreht an dem Ort wo der erste deutsche Western gedreht wurde in den 20er Jahren. Das ist eine kleine Westernstadt in meinem Heimatdorf, in einem Steinbruch. Und das ist das Interessante daran. Da steht auch ein Verein dahinter, der das Ganze hegt und pflegt. Und da wurde wie gesagt der erste deutsche Stummfilm-Western gedreht und das vermittelt eben genau das nicht-Hollywood sondern Spaghetti-Western Flair. Man sieht das auch direkt wenn man da hin kommt. Da haben wir dann halt gedacht, dafür ist 'Bullet' der richtige Song, für so einen Clip der auch so ein bisschen Kinski-mäßig, krank rüberkommt. Und so decken wir doch ein gewisse Bandbreite ab. Weiter...

Alex Weigand: Na gut, jetzt wurde ja im Prinzip schon alles gesagt. Jetzt habt ihr Idioten mir ja nichts mehr übrig gelassen. Das einzige, was ich noch sagen kann ist, dass beide Videodrehs von Anfang an geplant waren, und zwar auch für beide Songs, um eben das Kontrastprogramm, was die Band natürlich unglaublich drauf hat. Das war eigentlich das Einzige, was dazu noch zu sagen war. Man muss natürlich noch erwähnen, dass das Video zu 'Yippieh Ya Yeah' von Lars Walkling gedreht wurde, ein lieber Kollege von mir, mit Hilfe vom Gerry, dessen Nachnahme ich jetzt leider vergessen habe [der Mann heisst Brosius, Anm. d. A.] , aber er ist ein sehr professioneller Mensch, der auch schon seit Jahren beim Fernsehen arbeitet und viele lustige Sachen macht. Und das zweite Video 'Bullet' wurde von Thomas Lichtenwalter und Mike...ich kann seinen Nachnamen nicht aussprechen... Kle...?

Alex Kraft: KLEANTHOUS

Alex Weigand: KLE...AN...THOUS, ist ja eigentlich ganz einfach wenn man sich mal drauf einlässt.

Alex Kraft: Grieche halt. Da war was mit Finanzen.

Alex Weigand: Thomas Lichtenwalter der auch Mitproduzent der letzten drei Platten war und im Prinzip auch zu Team gehört. Ja wie gesagt, Ursprungsidee war 2 Videos von vorneherein zu machen und die in extremen Kontrast zueinander zu setzen.

Ihr hattet im Prinzip vor kurzem einen 50%igen Besetzungswechsel, nämlich als Nilo und Markus dazugekommen sind? Wie hat sich denn das Bandgefühl, wenn überhaupt, seit dem verändert?

Alex Weigand: Ähhch, total beschissen (Runde lacht)

Alex Kraft: Nee, also von meiner Seite aus - mal ganz brutal gesagt - vorher war's vom Gefühl her, außer dem Alex, nicht wirklich 'ne Band. Ich hatte damals die Songs, und Tom meinte, ich soll die Scheiße allein machen, weil es ihm ohne sich besser gefiel und mir ehrlich gesagt auch. Und wir haben die "Legend" damals gemacht mehr oder weniger mit der ONKEL TOM Band. Ich hatte Sascha damals gefragt, er sagte:"...ja klar, mach ich". Er hat es dann gemacht. Er war aber nie der große Western-Fan. Klar, er ist ein geiler Drummer und hat die Platte super klasse eingetrommelt

Markus Kullmann: Ah ja ?

Alex Kraft: Das Ding war, als wir damals 'ne Show in Russland hatten. Hatte seine Freundin gesagt er dürfe nicht fliegen, oder so was. Und vor allem er hat einen Abend bevor wir nach St.Petersburg geflogen sind mich angerufen und gesagt er fliegt nicht mit.

Ach ja!

Alex Kraft: Ja, er meinte weil er Flugangst hat, und ich hab dann gesagt: "Ey was soll denn die Scheiße jetzt" ? Es war dann aber wohl seine Freundin hintendran, der dass dann zu viel wurde und drum und dran. Ich hab dann damals gesagt OK wir spielen trotzdem, ohne Sascha und hab dann Markus angerufen. Ging dann natürlich mit dem Visum nicht mehr

Markus Kullmann: Das war 'ne Geschichte, meine Herrn...

Alex Kraft: Mir war nach dem Telefongespräch trotzdem klar, dass er der Mann ist. Ich hab dann an den nachts noch Schlagzeugnoten nach Russland geschickt und am nächsten Tag stand tatsächlich ein Dezperadoz-Fan und Schlagzeuger am Flughafen der die Songs nach Noten spielen konnte. Und wir haben am Tag später noch in 'ner alten Fabrik den ganzen Tag die Songs geprobt...

Alex Kraft: Ja, das war in so einer abgefahrenen Fabrikhalle bei St. Petersburg und haben da stundenlang die Songs geprobt und am selben Abend noch gespielt, nebenbei. Und der hat echt nach Noten getrommelt, also das war für uns ein absolutes Fragezeichen.

Alex Kraft: Das hat funktioniert wohlbemerkt. Naja, aber das war der Punkt als mir klar war, das ist jetzt keine Band. Beim Markus war es überhaupt keine Frage und auch beim Nils später es ist einfach immer so eine Gefühlssache. Entweder es passt oder es passt nicht. Und ich sag mal so, es hat sich zum Glück so ergeben und Sachen, die sich ergeben, sind immer richtig, eigentlich. Zumindest wenn man hinterher da steht und denkt sich "Ey das ist ein geiler Verein".

Weil du es schon selber in den Raum geworfen hast. ONKEL TOM ist ein Begriff den im Kontext mit euch häufig fällt. Stört euch das?

Alex Weigand: Nein

Alex Kraft: Nöö warum, der gehört ja zur Familie.

Nils Stürzer: Das Wild Bunch.

Alex Kraft: Ja genau, wie gesagt wir haben eine Familie da gehört Dennis Ward dazu auf jeden Fall, da gehört sogar die DORO dazu, die macht da momentan zwar nichts und ich wollte sie auch nicht auf der Platte haben. [Alex' Handy klingelt] Ah ja, da ist das nächste Interview. (Runde lacht). Das sind alles Leute, die dazu gehören, genau wie der Tom Lichtenwalter. Die gehören irgendwie dazu und die können jetzt nicht mit auf die Bühne oder auch nicht unbedingt mit auf die Platte. Aber es gehört doch irgendwie zu unserem Verein dazu wo wir dann doch irgendwie versuchen alle zusammen in eine Westernstadt zu fahren oder zusammen nach Tombstone zu fliegen um dort in Westernklamotten Urlaub zu machen.

Alex Weigand: Sind halt alle ein Teil der Gang.

So wir sind auch schon fast am Ende. Wir haben jetzt noch eine kleine Kategorie die nennt sich glaube ich Rapid Fire. Ich biete euch eine Entscheidungsfrage und was euch als erstes dazu in den Kopf kommt brüllt ihr einfach raus. Am besten so dass man es hinterher nicht zuordnen kann. (Die DEZPERADOZ lachen)

Also auf Los gehts los. Bourbon oder Scotch?

Alex Kraft, Nils Stürzer und Markus Kullmann: Scotch!

Alex Weigand: Bier (Runde lacht)

Ennio Morricone oder Metal?

DEZPERADOZ einstimmig: Ennio Morricone!

Die Frage kam mir vorhin beim Gig noch. Gretsch, Fender, Framus was sonst noch?

Alex Kraft: Gibson hab ich noch und ich bin Endorser von Vintage Gitarren. Eine sehr geile Firma und das sage ich nicht nur weil ich Endorser bin.

Open Air oder Hallen Gig?

DEZPERADOZ einstimmig: Hat beides seinen Reiz.

Die Frage stammt ein bisschen aus unbekannt gemeinsamer Vergangenheit. Es war zumindest das erste Mal dass ich dich das erste Mal auf einer Bühne gesehen habe. Western Metal oder AC/DC Cover? (die DEZPERADOZ lachen dreckig)

Alex Kraft: Western Metal. AC/DC covern ist natürlich geil, da macht ja der Alex übrigens auch mit. Es ist Spaß und drum und dran. Aber Western Metal ist halt die Erfüllung.

Alex Weigand: Es ist halt was Eigenes. AC/DC Coverbands gibt es natürlich an jeder Ecke in Deutschland auch wenn natürlich keine so gut ist wie die DIRTY DEEDS aus Heidelberg. Es macht Spaß, es ist ein Ding, das macht keine große Arbeit, im Prinzip wie Fahrrad fahren. Wenn du die Scheiße einmal drin hast, verlernst du es nicht. Kann man immer machen, macht Spaß aber es ist halt nichts eigenes. Man spielt Sachen von anderen nach. Und wenn wir unser Ding machen dann ist es halt unseres. Das ist der große Unterschied.

OK, die letzten Worte eines Interviews gehören traditionell den Künstlern. Deswegen würde ich euch bitten reicht dieses wunderschöne Diktiergerät einfach rum und werdet los was euch auf der Seele brennt, an die Fans an sonstwen, an die Mama. Also bitte:

Alex Weigand: Also meine Mama hab ich natürlich lieb...die Fans hab ich auch lieb und ansonsten hab ich jetzt ungalublich Durst. Ich brauch ein Bier.

Alex Kraft: Ich bin begeistert davon dass wir mit der neuen Platte jetzt doch langsam 'nen Fuß in die Tür kriegen, auch mit einem Stil der eigen ist, was super schwer ist. Ich meine wir sind keine True Metaler und man kann uns wahrscheinlich nicht so ganz einordnen. Und ich find das geil, dass das Metalpublikum das ja doch sehr an Clicheés orientiert ist, dass das Türen aufmacht und man merkt wirklich da kommt was rüber die Leute lassen sich da auch wirklich entführen. Und man kann so was wie heute zusammen machen, dass man Songs spielt und merkt man ist zusammen hier. Das ist was Geiles.

Markus Kullmann: Was soll ich sagen? Große Bassdrum, Rock 'n Roll. Bananen...Kohlrouladen mit Kartoffelpüree vorne im Catering jetzt sofort. Rock 'n' Roll.

Nils Stürzer: Also ich find's erstmal total geil, dass als Interviewpartner einer meiner ganz alten Kumpels hier ist. Ich meine wir kennen uns schon ewig und das ist total witzig, sich jetzt hier im Interview gegenüber zu sitzen. 2. Ich hab meine Mama auch lieb. 3. Rock 'n' Roll - ich brauch auch ein Bier.

Markus Kullmann: Ich hab meine Mama auch lieb.

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Salut! auf den Promofotos sieht Alex Kraft irgendwie viiiiiiieeeeel gefährlicher aus und gar nicht so schmal ... :-))
(14.08.2012 von Stormi)

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