Valkeat - Fireborn | |
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Review von Andre Mischkowski vom 16.08.2023 (7637 mal gelesen) | |
Jetzt werd ich euch Leser und Hörer guter Musik mal mit einem echter Hammeralbum überraschen. VALKEAT waren mir bis jetzt fremd. Nur als ich "Fireborn" das erste Mal im Player hatte, traute ich meinen Ohren kaum. Kaum zu glauben, aber das Album läuft bei mir seit Tagen rauf und runter und dennoch höre ich immer wieder neue Raffinessen aus dem Album heraus. Die Mythologie der Finnen hat ja schon eine geschätzte Ewigkeit festen Bestand bei den Nordmännern. Sei es durch das Heidentum oder auch deren oft gelebte traditionelle Art bis heute. VALKEAT verbauen dies in ihrer Musik, was natürlich schon etliche Bands vorher getan haben und sicherlich auch weiter machen werden. Die Kapelle hat sich gänzlich Finnland verschrieben, mit den schönen Seiten dessen Natur, alten Sagen, Glauben bis zu magischen Überzeugungen. Sie setzen so nun des Erbe Finnlands auf ihre Art und Weise um, beziehungsweise fort. VALKEAT, mit ihrer sechsköpfigen Besetzung, haben sich erst 2014 in Espoo gegründet. Ein Album ging "Fireborn" voraus und nun will es VALKEAT offensichtlich wissen, wo der Hammer hängt und sich einen Platz auf den Thron sichern. Keine Frage: Mit "Fireborn" wird das wohl gelingen. Die Finnen präsentieren eine gelungene Mischung aus Folk Metal mit vielen epischen Elementen. Nicht zu vergessen sind die symphonischen Anteile, die fest über das gesamte Werk verwurzelt sind. Erstaunlich ist die kristallklare Stimme von Miikka, der sich wunderbar darin versteht, nahezu perfekte Melodien mit seinen Stimmbändern zu zaubern. Bei den Power-Balladen von "Fireborn" fühle ich mich stark zurückversetzt an HAMMERFALLS 'Glory To The Brave'. Der alte Funke von einst lodert somit wieder so richtig auf. Chorgesang ist ein weiteres festes Element auf diesem Longplayer, der ja fast die Spieldauer von unglaublichen 70 Minuten sprengt. Dass zwei Kantele-Spieler in der Band sind, ist weiter fest gewollt und spiegelt so erneut die Traditionen Finnlands wieder. Durch die Verwendung dieses Nationalinstruments, welches sich in Finnland bis heute hoher Beliebtheit erfreut, kommt man nicht umher, tiefer und tiefer in dem Werk zu versinken. Andere Orchesterinstrumente wie Geige, Cello und so weiter runden die Sache sehr positiv ab. VALKEAT wollen mit ihrer Musik die Seele Finnlands weiter tragen und meiner Meinung nach haben sie das mit "Fireborn" verdammt gut hinbekommen. Irgendwie fehlen mir auch weiter die Worte bei diesem Album. Es ist ungewöhnlich facettenreich und genießt bei mir jetzt schon Kultstatus. Jeder Song ist eine Hymne und etliche Parts sind wahrlich majestätisch. Es gibt bei "Fireborn" immer was Neues und im Gesamten kommt man wahrlich zu dem, was VALKEAT vermitteln wollen. Mit deren sehr extrem vielseitigen Album kommt man von extrem härteren Songs wieder auf ein sanftes Terrain. Wahrlich unglaublich, was die Kapelle hier geschaffen hat. Auf Lieder geh ich jetzt mal nicht ein. Jeder sollte "Fireborn" für sich entdecken. Für mich waren gerade Bands wie FALKENBACH und SUMMONING immer wahre musikalische Götter. Aber hier reiht sich jetzt auch VALKEAT ein. Für mich schon seltsam, aber ich kann nicht anders, als das Höchste der Bewertungspunkte zu vergeben und das ist echt lange her. Respekt! Gesamtwertung: 10.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01.My Crown 02.Tribe 03.Swan Song (Lemminkäinen) 04.Ukko 05.Moraš 06.Fireborn 07.Karjalan Kunnailla 08.Summer Nights 09.Iku 10.Tule Kokko 11.Thunderbird 12.Vana 13.Kuolematon 14.Land Of Falling Leaves - Song Up The Skies | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 68:36 Minuten VÖ: 18.08.2023 |
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