Ephemeral - VII | |
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Review von Cornholio vom 06.06.2020 (7965 mal gelesen) | |
Da haut die griechische Melodic Death Metal-Band mal eben ein Album über die sieben Todsünden raus. Wobei es sich laut Band sogar nur um eine EP handelt. Sieben Tracks (klar!), darunter ein recht kurzes Intro, aber trotzdem kommt das Trio auf fast 40 Minuten Spielzeit. Mastermind Elias Elias (oder E2, wie auf der Seite der Band angegeben) gibt mit Gesang, Gitarre, Bass und Orchestration im wahrsten Sinne des Wortes den Ton an, seine Mitstreiter Kostas Matis (Drums) und Angel (Keyboards) komplettieren das Line-up von EPHEMERAL. Musikalisch geben uns die Griechen, wenn man das Intro zur Todsünde Lust mal außen vor lässt, sechs Melodic Death Metal-Songs mit leichtem Core-Einschlag auf die Ohren. Der Core-Einschlag, für mich persönlich ein kleines Manko, kommt durch den "Gesang" von Elias, wobei "Geschrei" es allerdings besser trifft, als Grunts kann man das nicht bezeichnen. Und so knüppelt sich das Trio durch die sieben Sünden, mal flotter ('Ira (Wrath)'), mal etwas gediegener (natürlich bei 'Acedia (Sloth)', zu deutsch Faulheit oder Trägheit). Hier werden auch mal Blastbeats eingesetzt, aber meist werden die Songs durch Gitarren- oder Keyboardmelodien transportiert. Mir persönlich hat es neben dem Opener 'Gula (Gluttony)' vor allem das epische und teils schleppende 'Acedia (Sloth)' angetan, aber auch 'Ira (Wrath)' überzeugt. Sehr cool finde ich übrigens, dass EPHEMERAL auf ihrer Homepage die Texte zu den Songs abgedruckt haben. So kann man sich bei Bedarf auch weiter in die Thematik der Songs graben. Also, wenn das eine EP war, bin ich auf Tiefe und Spielzeit eines richtigen Albums von der Band sehr gespannt. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Luxuria (Lust) 02. Gula (Gluttony) 03. Avarita (Greed) 04. Acedia (Sloth) 05. Ira (Wrath) 06. Invidia (Envy) 07. Superbia (Pride) | Band Website: ephemeralskg.gr Medium: EP Spieldauer: 38:12 Minuten VÖ: 20.10.2019 |
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