Diablo Swing Orchestra - Pandora's Pinata

Review von Lestat vom 15.05.2012 (6045 mal gelesen)
Diablo Swing Orchestra - Pandora's Pinata Das DIABLO SWING ORCHESTRA swingt bereits seit 2003 durch die Welt. Für die meisten Metalheads dürfte der Sound eher gewagt bis ungewohnt sein: El-Mariachi-Klänge mischen sich mit Swing-, Klassik- und Filmmusikelementen. Sängerin Annlouice Loegdlund, die zwischen Brust- und Kopfstimme hin und her wechselt, sowie die für eine Metalband eher ungewöhnlichen Cello, Posaune und Trompete geben der Musik einen teilweise eher morbiden Charme eines Tim Burton-Films.

Auch mit ihrer dritten Veröffentlichung "Pandoras Pinata" schlagen die Schweden wieder voll in diese Kerbe, wobei die CD etwas treibender als ihre Vorgänger wirkt. Desweiteren gibt es an der einen oder anderen Stelle Spielereien mit elektronischer Verzerrung oder anderen Effekten, in 'Justice For Saint Mary' wird sehr gekonnt mit durch die Elektronik gesetzten Breaks und Loops gespielt. Auch sonst ist 'Justice ...' aufgrund der sich langsam aufbauenden Spannung etwas herraustechend, das aber durchaus positiv - so denn das möglich ist.

"Pandoras Pinata" kann nur empfohlen werden. Wer nach dem ersten Hördurchgang noch skeptisch ist, sollte die Kombo einmal live sehen: Spätestens wenn man miterlebt hat, wie sich ein Zelt oder eine Halle in ein furioses Inferno verwandelt, wird man vom DIABLO SWING ORCHESTRA die Finger nicht mehr lassen können.


Gesamtwertung: 9.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Vodoo Mon Amour
02. Guerilla Laments
03. How To Organize A Lynchmob
04. Kevlar Sweethearts
05. Black Box Messiah
06. Exit Strategy Of A Wrecking Bell
07. Aurora
08. Mass Rapture
09. Honey Trap Aftermath
10. Of Cali Ma Calibre
11. Justice For Saint Mary
Band Website: www.diabloswing.com
Medium: CD
Spieldauer: 53:22 Minuten
VÖ: 14.05.2012

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