Spellgate - Exodus | |
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Review von Meister Jens vom 10.10.2004 (6786 mal gelesen) | |
Nanu, was ist das denn? Vogelgezwitscher, rauschende Blätter - ist das eine Meditations-CD? Nach einigen Sekunden fängt ein einschläferndes Keyboard an, dann kommt eine sanfte, weibliche Stimme. Kurz bevor mir das Kinn auf die Brust singt, wird das Keyboard etwas epischer, indem es Fanfaren nachzumachen versucht. Und dann kommt auch noch... Moment, sollen das Dudelsäcke sein??? Hm, ein seltsamer Einstieg in diese CD. Das zweite Lied, Curse Of Malgei, fängt erstmal ziemlich elektronisch an - in etwa so wie Rammstein light, aber eben wieder mit dieses Säuselstimme. Der Elektrobeat geht aber gewaltig auf die Nerven. Najaeti Star, das dritte Lied, ist ähnlich elektronisch, allerdings ohne den Beat. Irgendwie fühle ich mich ein bisschen in die 80er Jahre zurückversetzt [schauder]. Der Rest des Albums ist im großen und ganzen halbwegs anhörbar - vielleicht ist das aber auch nur ein Gewöhnungseffekt. Klingt allerdings eher wie Filmmusik - irgendein mit Zuckerguss überzogener Walt-Disney-Film mit "spannenden" Szenen zwischendurch, und dazu immer etwas zuviel Elektronik. Naja, für ein richtiges Orchester hat wohl das Budget nicht gereicht. Fazit: Mit Metal hat das ganze nichts zu tun, für Filmmusik klingt es zu künstlich, für Meditationsmusik ist es teilweise zu hektisch, für EBM ist es zu langsam. Also von allem etwas, aber nichts halbes und nichts ganzes. Nicht empfehlenswert. Gesamtwertung: 3.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
The Lands Of Ardigm Curse Of Malgei Najaeti Star Dawn Of The Drochsid Among The Haunting Day Of Defeat Kyrute's Song The Premonition Heroes To Be Steel, Flame, And Glory | Band Website: www.spellgate.com Medium: CD Spieldauer: 52:29 Minuten VÖ: 30.11.2003 |
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