Drown - Subaqueous | |
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Review von Dead_Guy vom 07.04.2020 (6069 mal gelesen) | |
Grundsätzlich gilt: Wenn der vollwertige Longplayer nur aus zwei Stücken besteht, sind die Möglichkeiten, welches Genre sich dahinter verbergen mag, doch recht überschaubar. Und so überrascht es nicht, dass die Musik von DROWN dem Funeral Doom zuzuordnen ist. Ein Album, welches passenderweise bei Prophecy Productions erschien. Ähnlich wie AHAB hat sich die Band auf ihrer aktuellen Platte dem Thema Wasser verschrieben. Sowohl Artwork als auch Lyrics, Soundeffekte und der Sound an sich befördern den Hörer direkt unter die Meeresoberfläche. Die Musik als solche ist sehr stimmungsvoll und schön dynamisch gehalten und weitestgehend ein wenig flotter (aber nur ein wenig) als von Kollegen im Genre. Gerade die Kombination aus weitestgehend lichtfreier Musik und dem dumpfen Sound schafft perfekt die akustische Illusion, dass man tauchen würde. Dazu gibt es passenderweise auflockernde, cleane Gitarrenparts, die im Hintergrund von "Blubbernden-Wasser"-Effekten untermalt werden. An sich merkt man nicht, dass es sich hier um zwei Songs handelt, sondern viel mehr wirkt das Ganze als ob eine große Komposition in zwei gesplittet wurde. Ein wenig Traurigkeit wird durch immer wiederkehrende Melodien in die Musik gebracht, gerade im zweiten Longtrack werden es mehr, quasi die Lichtstrahlen, die der Ertrinkende als Letztes noch sehen kann. Dazu kommt, dass der Gesang schön druckvoll ist und fertig ist ein Album, welches Atmosphäre beschert. Wer auf langsame und bleischwere Musik steht, der sollte definitiv reinhören. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Drowned VI: Mother Cetacean 02. Drowned VII: Father Subaqueous | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 41:54 Minuten VÖ: 28.02.2020 |
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