Firewind - Allegiance

Review von Odin vom 16.09.2006 (9366 mal gelesen)
Firewind - Allegiance Gus G. hat sich aus allen anderen Projekten und Bands zurückgezogen, um sich auf dieses Baby zu konzentrieren. Nun ist es schon eine Weile am Markt (sorry für das späte Review), aber der versprochene, marktbeherrschende Durchbruch war es doch wieder nicht, glaube ich.

Nicht ganz zu unrecht, möchte man sagen. Denn obwohl es sich wieder um ein hochklassiges Stück Heavy und Power Metal handelt, gibt es dieses Jahr erfreulich starke Konkurrenz. Mit teilweise erneuerter Mannschaft mischen FIREWIND aber sicherlich ganz vorne mit bei den Anwärtern auf euer hartverdientes Geld. Zumindest soweit ihr auf melodischen Heavy Metal steht, der sich keineswegs an Eunuchen-Kapellen oder auch Grunztruppen anlehnen muss.

Die Vocals sind neu besetzt, aber weiterhin stark und sicher. Sie und ihr näheres Gefüge (Melodien und Keys) erinnern mich ein bisschen an Christian Rivel und seine verschiedenen Projekte (DIVINEFIRE, AUDIOVISION), sind aber vielleicht noch einen Tacken vielseitiger. Auch Gus' ehemaligen Kollegen von DREAM EVIL sind natürlich nicht weit entfernt. Aber ein paar mehr teutonisch anmutende Einflüsse meine ich aber ebenfalls auszumachen. Mag am ebenfalls neuen Drummer Mark Cross (ex-Helloween, ex-Metalium) liegen, der den Fünfer solide nach vorne treibt.

Wie nicht anders zu erwarten sticht die Leadgitarre immer wieder mit Soli und feinen Riffs hervor. Gus ist ganz klar einer der stärkeren Song- und Riff-Schreiber da draußen zurzeit.

Echte Ausfälle gibt es also nicht zu vermelden, wobei ich den Rausschmeißer 'Where Do We Go From Here?' schon etwas arg käsig finde. 'Breaking The Silence' beinhaltet ein nettes Gesangsspiel zwischen Fronter Apollo Papathanasio [wo mag er wohl herkommen? - Anm. d. Red.] und der schwedischen Sängerin/Songwriterin Tara. Nett, aber auch nicht so der Überflieger-Track.

Als Anspieltipps gefallen mir mit am besten 'Till The End Of Time', 'Dreamchaser' und das ruhige Instrumental 'Before The Storm'. Letzteres erinnert dabei ganz, ganz stark an AXEL RUDI PELL (Gitarrenarbeit, Melodieführung, Stimmung wie auf "Magic" u.a.).

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
Band Website: www.firewind.gr
Medium: CD
Spieldauer: 48:42 Minuten
VÖ: 24.07.2006

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten