Lavatory - Morbid Terror | |
---|---|
Review von Contra vom 20.10.2014 (4566 mal gelesen) | |
![]() Und das können sie sich erlauben, denn "Morbid Terror" ist hochgradig evil, sympathisch knarzig und mit einem unverkennbaren Bock auf Todmetall durchzogen. Hier wird deftigster Old School großgeschrieben, was sich vor allem in den saustarken Riffs niederschlägt. Wenn die geradeheraus durchballern, sind BENEDICTION nicht fern, in verspielteren Momenten schimmern DEATH hindurch. Dass Sänger Muntah seine Stimme ebenfalls irgendwo in den frühen Neunzigern gekauft haben dürfte, muss man mögen. Oder halt nicht, wenn man mit fiesem Gekeife nichts anfangen kann. In die gleiche Kategorie fällt die Produktion, die selbst vor 30 Jahren rumpelig gewesen wäre. Auf einem Album wie diesem ist das allerdings kein Beinbruch, denn erstens passt das zur Musik und zweitens lässt einen eben jene Musik durch ihre Qualität darüber hinwegsehen. Der Spagat, aus Kuala Lumpur zu kommen und gleichzeitig schwerst schwedisch zu klingen, gelingt LAVATORY richtig gut. "Morbid Terror" ist keine Innovations- oder Abwechslungsgranate, macht aber mordsmäßigen Spaß und ist für Genrefreunde definitiv gut investierte Zeit. Anspielen: 'Death Is Imminent', 'Morbid Terror'. Gesamtwertung: 7.0 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Absorption (Intro) 02. Descent Into Madness 03. Death Is Imminent 04. Thousand Roads To Hell 05. Morbid Terror 06. Restless Souls 07. Miserable Life 08. Mask Of Malevolence 09. Summoning In Dun Laoghaire 10. To The End Of The World | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 38:52 Minuten VÖ: 06.10.2014 |
Alle Artikel