Derogatory - Above All Else | |
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Review von Eddieson vom 23.12.2013 (4654 mal gelesen) | |
Death Metal erlebt ja seit einiger Zeit seinen zweiten Frühling. Kein Wunder also, dass so viele wie möglich daran Teil haben wollen. Da gibt es Bands, die durchaus einige Perlen ans Tageslicht befördern, und einige, die es lieber hätten bleiben lassen sollen. DEROGATORY haben es mit ihrem Album "Above All Else" geschafft, genau in der Mitte zu landen. Die Herkunft der Jungs aus Los Angeles hört man sehr schnell heraus und Einflüsse von MORBID ANGEL und CANNIBAL COPRSE werden deutlich. Es ist also Old-School-US-Death-Metal der etwas vertrackteren Sorte. Für meinen Geschmack etwas zu sehr vertrackt. Die Songs klingen oftmals zu komplex und wenig eingängig. Es wird keine klare Linie deutlich. Was sehr schade ist, denn ich will den Mitgliedern hier ihr Talent an ihren Instrumenten nicht absprechen. Was leider auch noch dazukommt ist ein sehr dünner Sound. Da sollten sie wirklich noch mal ein ernstes Wörtchen mit dem Produzenten reden. Wenig druckvoll und meines Erachtens nach nicht differenziert genug. Dennoch muss ich aber auch sagen, dass einige der Songs hier auch durchaus gute Ansätze haben. Was aber leider nicht ausreicht um über ein gutes Mittelmaß hinwegzukommen. Death Metal-Puristen und Jäger neuer Bands dürfen hier wohl mal ein Ohr riskieren, allerdings auch nicht zu viel erwarten. Vieles, was auf "Above All Else" geboten wird, wurde schon des Öfteren gehört und gespielt, und ihre Vorbilder wie eben CANNIBAL CORPSE, MORBID ANGEL und MALEVOLENT CREATION sind noch zu deutlich erkennbar. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro 02. Into The Depth Of Time 03. Cryopreservation 04. Above All Else 05. Immortal Divine 06. Foretold In My House Of Seance 07. Cenotaph 08. Twisted Aeons Of Burning Galaxy 09. To Escape What Is Now | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 37:27 Minuten VÖ: 06.12.2013 |
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