Persephone - Letters To A Stranger | |
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Review von Lestat vom 11.11.2007 (5828 mal gelesen) | |
Hin wieder fragt man sich, was man eigentlich alles unter Metal/Gothic subsumieren darf. Eigentlich ist das vorliegende Werk nämlich gar nicht Metal. Nicht einmal annähernd. Und wenn man sich nicht mit der Musik beschäftigt, auf sich wirken lässt, wird der Metaller als solcher wahrscheinlich keinen Zugang zu der CD finden und sie in die Ecke pfeffern, wenn er sich die CD überhaupt gekauft hat. Diese CD wirkt nur, kann nur wirken, wenn alles ruhig ist. Man sich nur auf die Musik konzentrieren kann. Sie die volle Wirkung entfalten kann, die Welt zeitlos macht. Am besten in einem abgedunkelten Raum, nur durch ein paar Kerzen erhellt. Dann, und wahrscheinlich nur dann, kann sich die zarte Stimme Sonja Kraushofers in den Kopf, in die Seele bohren, einen die Welt vergessen, die Zeit verschwinden lassen. Der Gesang steht ganz klar im Vordergrund. Selten wird Sonja durch mehr als zaghafte Instrumente begleitet. Und sie begleiten immer auf eine Art und Weise, dass die Aussage unterstrichen, die Atmosphäre aufgebaut wird. Die CD bleibt mit Absicht unbewertet. Allen Leuten, die sich durch die obige Beschreibung angesprochen fühlen, sei "Letters To A Stranger" ans Herz gelegt. Aber mehr denn je, kommt es bei dieser CD darauf an, den Zugang zu finden. Sonst wird man mit ihr nichts anfangen können. Anzumerken sei, dass die CD in einer aufwändigen Box kommt. Alle Texte sind auf einzelnen Blättern als Brief gehalten. Solch eine Liebe zum Detail findet man leider nur noch selten... - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. Strange 02. Stained 03. Wishful 04. Everlasting 05. Fateful 06. Mean 07. Untitled 08. Buried 09. Blue 10. Stranger 11. Merciless | Band Website: www.persephone-home.de Medium: CD Spieldauer: 50:19 Minuten VÖ: 02.11.2007 |
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