Facebreaker - Dedicated To The Flesh

Review von Eddieson vom 10.07.2013 (5885 mal gelesen)
Facebreaker - Dedicated To The Flesh Dafür liebe ich diesen Job. Da bekommt man eine Promo mit nur einem Satz vorgeschlagen, denkt sich: Och, das klingt ja ganz interessant, höre ich mal rein, und dann bekommt man von FACEBREAKER einen solchen Batzen um die Ohren gehauen. Super! Die Band, die aus aktiven Mitgliedern von GRAVE, SCAR SYMMETRY, ZOMBIFIED und TORMENTED besteht, haut hier ihr viertes Album raus und damit auch gleich ordentlich auf den Putz. Die Band ist mir bisher vollkommen durch die Lappen gegangen. Wie konnte das passieren, fragen sich jetzt vielleicht einige von euch. Und, ich kann euch nur sagen, dass ich es nicht weiß. Schande über mein Haupt.

Aber jetzt habe ich sie ja entdeckt und kann nur sagen, dass "Dedicated To The Flesh" ein astreines Death Metal-Album geworden ist. Klar, die Jungs an den Instrumenten und am Mikro wissen natürlich, wie es geht und ballern hier ein fettes Riff nach dem nächsten aus den Boxen. Nehmen wir z. B. mal als Nackenbrecher Nr. 1-Song 'Zombie Flesh Cult', ein absolut dichter Song. Sehr einfach in seiner Struktur aber dafür sehr wirksam in seinem Endergebnis. Also, man kann hier - auf dem gesamten Album - wirklich keine großen Innovationen erwarten. Die Songs sind einfach und doch wirkungsvoll. BOLT THROWER, fällt mir gerade ein, sind ein gutes Beispiel dafür. Bei denen klingt auch jeder Song gleich und doch, oder gerade deswegen, sind sie die mächtigste Death Metal-Band der Welt. Kommen wir aber nun zurück zu FACEBREAKER. Nicht nur fette Riffs machen das Album zu einem Hörerlebnis, sondern auch die tiefröchelnden Vocals von Robert Karlsson und auch das fluffige, mit viel Doublebass versetzte Schlagzeug-Spiel von Micke "kniven" Wassholm liefern das, was es benötigt, um ein starkes Death Metal-Album zu werden. Mit dem Abschlusstrack 'Tomb Of The Hungry Dead' gibt es nochmals einen Anschlag auf die Nackenmuskeln... ach nein, machen wir es kurz: eigentlich ist das komplette Album ein Stresstest für die Nackenmuskeln. Vom Anfang bis zum Ende darf hier gebangt werden, bis die Haare verfilzen. Uneingeschränkte Empfehlung für Leute, die BOLT THROWER, GRAVE, MASSACRE usw. in ihren Regalen stehen haben.

Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Meat Freak
02. Dedicated To The Flesh
03. Catacombs
04. Zombie Flesh Cult
05. Mutilator
06. Nuclear Outbreak
07. Hellmaster
08. Carving For Brains
09. Swarm Of Zombies
10. Legions Of Doom
11. World Cremation
12. Tomb Of The Hungry Dead
Band Website: www.facebreaker.com
Medium: CD
Spieldauer: 44:10 Minuten
VÖ: 28.06.2013

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