Savage Circus - Of Doom And Death | |
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Review von Lestat vom 30.10.2009 (5667 mal gelesen) | |
Auch mit ihrem zweiten Longplayer befriedigen SAVAGE CIRCUS all jene, denen BLIND GUARDIAN ab der "A Night At The Opera" nicht mehr genug Power Metal gemacht haben, die aber dennoch neue Veröffentlichungen im Stile der Krefelder haben wollen. Weiterhin erstaunen SAVAGE CIRCUS mit einer fast perfekten Kopie, bei der man auch meinen könnte, die Mannen um Hansi hätten doch wieder ihren Stil geändert. Erstaunlich ist dies vor allem, da 2007 der Hauptinitiator der Band, BLIND GUARDIANs-Ex-Drummer Thomas "The Omen" Stauch wegen langwieriger Krankheit aus der Band befördert worden ist. Ersetzt wurde er durch andere Prominenz der Szene: Mike Terrana, bekannt durch Mitwirken bei RAGE, AXEL RUDI PELL und Masterplan. Aber auch ohne Thomen wurde eine hervorragende Scheibe abgeliefert, die zwar keine neuen Maßstäbe setzt, alte Maßstäbe aber problemlos erreicht. Zum Stil muss ja eigentlich nicht mehr viel gesagt werden - SAVAGE CIRCUS machen auch auf der "Of Doom And Death" da weiter, wo GUARDIAN nach der "Nightfall in Middlearth" aufgehört haben. Hartes Geknüppel wechselt sich ab mit melodiösem Gesang, hier und da mal ein Hintergrundgeklimper oder -Chor und ständig frickelt sich jemand auf der Axt einen zurecht. Der schwierige Spagat zwischen Komplexität und Geballer wird ein ums andere Mal bei den Songs erreicht, obschon es das ein oder andere Mal an der Eingängigkeit hapert, je weiter hinten auf der CD desto mehr. Die zehn Punkte werden jetzt leider nicht geknackt - eben weil die Maßstäbe schon früher gesetzt wurden von Thomens Urband. Aber für das Erreichen der selbigen geht's zumindest steil in die Richtung! Gesamtwertung: 9.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1. Of Doom And Death 2. The Ordeal 3. Devil´s Spawn 4. Chasing The Rainbow 5. Empire 6. Ballad Of Susan 7. Legend Of Leto II 8. From The Ashes 9. Dreamland | Band Website: www.savage-circus.com Medium: CD Spieldauer: 57:38 Minuten VÖ: 23.10.2009 |
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