Edge Of Serenity - The Chaos Theory | |
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Review von Vikingsgaard vom 14.06.2009 (6116 mal gelesen) | |
Möglicherweiswe ist die Überschrift ein wenig unglücklich gewählt, aber die Klassifizierung des Death Metal Pop hatten vor vielen Jahren ja CREMATORY schon für sich, wenn auch eher unabsichtlich, beansprucht. EDGE OF SERENITY sind prinzipiell auch in dieser Schublade zu Hause und für mich weder Fisch noch Fleisch. Das Album schwankt zwischen cool-rotzigen DM-Parts à la GOREFEST und sehr jammerlastigen Intentionen im Stile von älteren THE GATHERING Alben. Man könnte also durchaus zu dem Schluss kommen, dass sich die beiden Initiatoren hinter dem Projekt sehr ausgiebig mit der Musik aus ihrer Heimat beschäftigten und eine Schnittstelle zwischen beiden Stilen gesucht und auch gefunden haben. Desweiteren kann man "The Chaos Theory" auch einen hohen Wiedererkennungswert und eine gewisse musikalische Raffinesse nicht absprechen. Ersteres fundiert sich in den, meiner Meinung nach recht eigenwilligen, cleanen Gesangsparts und zweiteres in der geschickten Verwebung vieler stilistischer Facetten des modernen Metal. Man könnte durchaus auch Parallelen zu THE VISION BLEAK ziehen, muss man aber nicht. Fazit: Wer auf einer CD viel Abwechslung sucht, ist mit "The Chaos Theory" wirklich gut bedient. Die Holländer versprühen nicht unbedingt permanent gute Laune, weshalb der Silberling kein Dauerbrenner in meinem CD-Schacht wird, aber einen kleinen Depri-Happen, gewürzt mit deathtigen Applikationen, sollte man immer griffbereit haben, vor allem, wenn er so gut durchgekocht ist, wie "The Chaos Theory". in diesem Sinne, skàl Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. INSIDE 02. SIGN OF CHAOS 03. DYING ILLUSION 04. LAYERS OF EVOLUTION 05. BORN TO FALL APART 06. ENDLESS BRUTALITY 07. HOW MUCH CAN YOU TAKE 08. WORDS FROM WITHIN 09. THE DOWNWARD SPIRAL 10. SAVE MY DAY | Band Website: www.edgeofserenity.com Medium: CD Spieldauer: 45:55 Minuten VÖ: 01.04.2009 |
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