Jack Starr - Out Of The Darkness | |
---|---|
Review von EpicEric vom 28.12.2013 (4525 mal gelesen) | |
Was haben VIRGIN STEELE, BURNING STARR, PHANTOM LORD, STRIDER und THRASHER gemeinsam? Den meisten dürfte schon bei den ersten beiden Namen Jack Starr eingefallen sein. Der umtriebige Gitarrist aus Frankreich, dem man einfach nicht genug Riffs zum Shredden geben kann. Über Brooke-Lynn Promotion erschien dieser Tage das Album "Out Of The Darkness" und beim ersten Reinhören blieb mir förmlich die Spucke weg, was für einen sagenhaften Sound man hier hingekriegt hat. Kurze Recherche legte dann offen, dass es sich hier tatsächlich um ein Re-Release des '84er Debüts von Starrs Soloprojekt handelt, über dessen Akustik man leicht drübergebügelt hat. Nichtsdestotrotz ist der Sound hier schon der erste Anlass, richtig kräftig den Hut zu ziehen! Als Sänger fiel hier die Wahl auf Rhett Forrester, einigen womöglich als verschiedener Sänger der legendären RIOT im Gedächtnis, Drummer Carl Canedy hat anno '81 mal 'ne Demo für MANOWR eingetrommelt. Das Album selbst hat schon seinerzeit alle möglichen Lobpreisungen eingeholt und wer mal ein Ohr riskiert, wird das auch vollkommen nachvollziehen können. Auffallend ist die hohe Dichte an Instrumentals - drei auf dem Album, mit den Bonustracks kommen wir auf neun, in denen Starr seine bluesige Seite zeigt. Ist halt ein Gitarristen-Soloalbum. Die "richtigen" Songs zeigen dabei eine satte Palette Ami-Power. Grandiose Uptempoenergiebündel, hier und da eine Ballade, dazwischen die obligatorische Rocknummer. Absolut runde Sache. 'Concrete Warrior' zeigt brilliantes Riffing und außerdem, dass Forrester genau die richtige Wahl für den Job war. 'Chains Of Love' hat so dermaßen viel Power, dass es schon fast weh tut. Das ganze Album ist durchweg gelungen und wird seinen damaligen Lobpreisungen vollkommen gerecht. Ob die rein instrumentalen sechs Bonustracks jetzt hätten sein müssen oder dem bequemen Hörfluss abträglich sind, muss jeder selbst entscheiden. Indiskutabel sind es göttliche US-Metal-Songs und mit der beste Sound, den ich je gehört habe. Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Concrete Warrior 02. False Messiah 03. Scorcher 04. Wild in the Streets 05. Can't Let You Walk Away 06. Chains of Love 07. Eyes of Fire 08. Odile 09. Let's Get Crazy Again 10. Amazing Grace 11. Exodus 12.Interlude In The Afternoon 13. Sundance Strut 14. Love In The Rain 15. Last Date 16. Blue Tears Falling | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 58 Minuten VÖ: 08.11.2013 |
Alle Artikel