Giuntini Deathline - V | |
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Review von Metal Guru vom 24.05.2021 (4711 mal gelesen) | |
GIUNTINI DEATHLINE sind nach dem Ober-Gitarrero Aldo Giuntini benannt. DER hat zwischen 1993 und 2013 bereits vier durchnummerierte Scheiben unter dem Banner GIUNTINI PROJECT rausgehauen. Auf jenen rausgehauenen Projekten wirkten abgesehen vom Maestro himself diverse Sidemen (inklusive Ex-BLACK SABBATH-Shouter Tony Martin) mit. DAS ist aber lange her und dementsprechend wurscht, weil: GIUNTINI DEATHLINEs (derzeitige) Besetzung lautet: Leonardo Bacchiocchi (Schlagzeug), Eric Castiglia (Stimmen), Aldo Giuntini (Gitarren) und Davide Pesce (Bässe). Kenn' ich alle nicht - können aber spielen! "V" bietet 12 todesmetallische Songs in 50 gesangslastigen Minuten und drei solierenden Sekunden mit vielversprechenden Titeln wie 'Blood', 'Serial Killer' und 'Winter Murder'. Es geht allem Anschein nach also um Mord und Totschlag - ok. Das Material bewegt sich zwischen Medium-Tempo-Riffing und Fast-Tempo-Stampfing mit vielen selbstverliebten (Gitarren-)Soli und weiteren Wirrungen. Den Gesang möchte ich eher als Mixtur aus Bellung, Krächzung und Raunung, weniger als todestypische Grunzung bezeichnen. Und die Instrumente? Ja, Gitarren, viele (pickende, riffende, schreddende, solierende) Gitarren, keinste Keyboards, ein mathematisches High-Density-Schlagzeug und Verzerrung - viel Verzerrung. Nein, "V" kann nur ein Gitarrenalbum eines selbstverliebten (wenn auch talentierten) Gitarristen sein! Also, bei DER Ankündigung ("a sort of prog-death metal near to bands like FEARED and LAMB OF GOD" oder "Death Metal mit einer sehr proggigen Seite. Was für verkopfte extrem Metaller") hätte ich von GIUNTINI DEATHLINEs "V" mehr erwartet - mehr Ecken, mehr Experimente, mehr Extreme. Nicht, dass das Material "easy listening" oder leicht zugänglich wäre - dafür passiert zu viel, dafür strengen die fuffzich Minuten (speziell der Gesang) zu sehr an. Na ja, und was der letzte Song 'Stab In The Dark' mit zurückgekehrtem Gastsänger Tony Martin soll, erschließt sich mir auch nicht so recht. Ich meine, wenn der Song Tribut an DIE Todesband schlechthin sein soll, dann bestenfalls an die DIO-Ära. Ansonsten passt weder Tonys Gesangsstil noch der Song an sich zu GIUNTINI DEATHLINE. Ich sach' mal sechseinhalb Tropfen - mit Ach und Hängen, Krach und Würgen ... Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Spooky Man 02. Winter Murder 03. Human 04. Serial Killer 05. This Will Be Our Escape 06. Blood 07. Imagine Death 08. Lost The Way 09. Another Soul 10. Consumed By Madness 11. 6 Feet Of Dirt On Your Soul 12. Stab In The Dark (feat. Tony Martin) | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 50:03 Minuten VÖ: 28.05.2021 |
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