100000 Tonnen Kruppstahl - Bionic Testmensch | |
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| Review von Vikingsgaard vom 21.03.2013 (5136 mal gelesen) | |
Bei diesem Bandnamen habe ich eigentlich eine Electro-Noise (oder etwas Ähnliches) Combo erwartet, und wieder wurde ich gefoppt. 10000 TONNEN KRUPPSTAHL machen irgendwas mit Gitarren, Drums und Schreien, was prinzipiell eine nicht unsympathische Note hat. Trotzdem dachte ich so nach dem ersten Durchlauf: "Mein Gott, wat'n Scheiß!" und strafte das Teil erst Mal mit Missachtung. Irgendwann MUSSTE ich da aber ran und siehe da, es entwickelte sich eine gewisse kommunikative Beziehung zwischen "Bionic Testmensch" und meinem Unterbewusstsein, welche mittlerweile bis hin zum Status: Sympathie gereift ist. Ich gebe zu, eine schöne Musik ist das eigentlich nicht, was einem hier dargeboten wird. Trotzdem mag man irgendwie nicht mehr weg hören wollen, wenn die Berliner ihr 'Antifeind' oder 'Uralter Trümmerbruch' zum Besten geben. Wenn dieses Album tatsächlich eine ernst gemeinte Veröffentlichung ist und man als Gitarrist eigentlich weiß, dass man dieses Lead a) nicht spielen kann und b) die Wurstfingerchen viel zu langsam sind, aber es dann dennoch tut, dann habe ich Spaß in den Backen. Fazit: Naturbelassener Grindcore mit Death-Einschlag und sogar rockigen Quertreibern sind bei mir momentan der letzte Kracher, und die beiden Berliner Knalltüten sind da nicht ganz unschuldig dran. Die sorgfältig erdachte Lyrik tut dann noch ihr Übriges: "Guten Morgen Zerebrat, hier ist dein Cervelat, ich hab ein Zebra in meinem Reservat." Da weisse Bescheid! i.d.S. skål Gesamtwertung: 8.0 Punkte  
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| Trackliste | Album-Info |
| 01. Uralter Trümmerbruch 02. Bionic Testmensch 03. Germanistan (The Parallel Of Undangerous Terror) 04. Antifeind 05. Kill Your Kids And Die 06. In Trümmern 07. Rache 08. Zwei Stunden Stahlgewitter 09. Humanophagus Rex 10. Meister Der Realität 11. Nach Kurzer Schwerer Krankheit 12. Zerebrat 13. Besoffen Und Bis An Die Zähne Bewaffnet | Band Website: www.100000tonnenkruppstahl.de Medium: CD Spieldauer: ca. 45 Minuten VÖ: 01.03.2013 |
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