Freakozaks - Silent Murder | |
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Review von Lestat vom 19.05.2010 (6544 mal gelesen) | |
Die FREAKOZAKS sind die ukrainische Antwort auf DREAM THEATER. Zumindest stilistisch, vom Techniklevel sind sie noch ein wenig entfernt. Was angesichts der Tatsache, dass hier ein Debutalbum vorliegt, nicht weiter erstaunt. Entdeckt wurden die Krimbewohner von Victor Smolski, der das vorliegende Album auch produzierte. Bei den Mitgliedern handelt es sich eigentlich nur um Vollblutmusiker: Sänger Alexander Chumakov hat Violine studiert, Gitarrist Anton Emelyanov hat schon an einem Projekt mit James LaBrie (DREAM THEATER) mitgewirkt, Schlagzeuger Sergey Krasnozhen hat den landesweisten Wettberwerb russischer Schlagzeug- und Percussiongruppen gewonnen. Lediglich Bassist Roman Ryabtsev hat bislang noch keine Lorbeeren dieser Art bekommen. Mit "Silent Murder" legen die vier Russen ein ordentliches Werk vor, das ordentlich produziert wurde, progtypische Gitarrenläufe hat und einen ganz guten Sänger hat. Nur - es könnte sich genauso um ein frühes Werk DREAM THEATERs handeln. Selbst Alex könnte als Doppelgänger des jüngeren James durchgehen, stimmlich zumindest. Des frühen James, da hier und da sicher noch Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Dennoch ist es ein kleines Kompliment. Zum anderen stellt es aber die Eigenständigkeit stark in Frage. DREAM THEATER-Fans können getrost zugreifen. Die CD ist ein wenig zugänglicher als manche Veröffentlichung der Amerikaner, ohne dabei zu flach zu sein. Für ein Debut ist es auch eine wirklich reife Leistung. Nur bleibt für die Zukunft zu hoffen, dass die Kosaken ein wenig eigenständiger werden. Gesamtwertung: 6.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. There Is A Place 02. Silent Murder 03. Get Over Crisis 04. Free Cossacks 05. Warda The She-wolf 06. Ghost Of A Soldier 07. Darkness 08. Comfort Me 09. I Know... 10. Prelude In C Minor (J.S. Bach, WTC Book 2) | Band Website: www.freakozaks.com Medium: CD Spieldauer: 41:26 Minuten VÖ: 16.04.2010 |
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