Heart Healer - The Metal Opera by Magnus Karlsson | |
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Review von Cornholio vom 10.04.2021 (3622 mal gelesen) | |
![]() Musikalisch kann man bei der Überschrift also schon sehen, wohin die Reise geht. Wenn ich euch jetzt noch sage, dass nicht weniger als sieben Stimmen bei dieser Metal Opera zu hören sind, werden sicherlich in erster Linie Vergleiche mit AVANTASIA gezogen. So ganz unberechtigt sind die nicht, wenngleich es ja nicht nur das Projekt von Tobi Sammett gibt; auch AYREON, ALMANAC oder AINA kommen mir da in den Sinn. Aber das passt alles nicht so recht, der Heiler der Herzen schafft sich seine eigene Nische in dem, ja man kann es schon als eigenes Genre bezeichnen, denke ich. Nicht zuletzt, weil es sich hier bei den sieben Stimmen durch die Bank um Sängerinnen handelt. Der bekannteste Name in diesem Kreise ist mit Sicherheit Anette Olzon (DARK ELEMENT), die früher bei NIGHTWISH in Lohn und Brot stand. Danach kommen aus meiner Sicht Adrienne Cowan (SEVEN SPIRES, MASTERS OF CEREMONY), die man von der letzten AVANTASIA-Tour kennen könnte, und Noora Louhima (BATTLE BEAST) ziemlich gleichauf. Die übrigen vier Damen sind mir zwar unbekannt, sollen aber nicht zuletzt aufgrund der Vollständigkeit nicht unerwähnt bleiben: Ailyn Gimenez (HER CHARIOT AWAITS, ex-SIRENIA), Youmna Jreissati (OSTURA), Nette Laurenne (SMACKBOUND) und Margarita Monet (EDGE OF PARADISE); außerdem können sie auch ganz passabel singen. Insgesamt gibt es zehn Songs mit knapp über einer Stunde Spielzeit, und die sind allesamt ganz nett anzuhören; ich hab sie heute im Homeoffice auf Dauerschleife im Hintergrund laufen gehabt, und konnte und kann es gut ertragen. Die drei angesprochenen, vermeintlich bekanntesten Ladies bekommen jeweils einen Song alleine, bei den anderen Liedern entweder zwei, drei oder alle sieben Sängerinnen vertreten; letzteres natürlich im "Grande Finale", dem Song 'This Is Not The End'. Mir persönlich gefällt 'Evil's Around The Corner' am besten, ein Duett der beiden Powerfrauen Adrienne und Noora, aber auch die anderen Stücke sind weit weg vom Prädikat "schlecht". Wie gesagt, es ist sicherlich nicht jedermanns Sache, aber handwerklich und in Sachen Songwriting ist es alles andere als schlecht gemacht, und die sieben Frauen überzeugen in ihren Rollen ebenfalls weitestgehend. Wer also auf symphonischen Power Metal steht und nichts gegen weibliche Vocals in diversen Gesangsfarben hat, darf gern mal ein Paar Ohren riskieren. Gesamtwertung: 7.5 Punkte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | |
Trackliste | Album-Info |
01. Awake 02. Come Out Of The Shadows 03. Who Can Stand All Alone 04. Back To Life 05. Into The Unknown 06. When The Fire Burns Out 07. Evil’s Around The Corner 08. Mesmerized 09. Weaker 10. This Is Not The End | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 61:53 Minuten VÖ: 12.03.2021 |
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