Necrophobic - In The Twilight Grey

Review von Eddieson vom 13.03.2024 (4282 mal gelesen)
Necrophobic - In The Twilight Grey Ich bewege mich nicht auf dünnem Eis, wenn ich sage, dass NECROPHOBIC kein schlechtes Album in ihrer Diskografie aufweisen. Gut, "Womb Of Lillith" war etwas durchwachsen. Aber vor allem mit den letzten beiden Longplayern "Mark Of The Necrogram" und "Dawn Of The Damned" haben sie die Latte für kommende Veröffentlichungen weiter nach oben geschraubt. Was kann man also von "In The Twilight Grey" erwarten?

Eigentlich muss man sich bei den Schweden keine Sorgen mehr machen. Vor allem nicht seit der Rückkehr der beiden Gitarristen Sebastian Ramstedt und Johan Bergebäck. Und so machen NECROPHOBIC mit "In The Twilight Grey" genau da weiter, wo sie mit "Dawn Of The Damend" aufgehört haben. Sämtliche Zweifel werden schon direkt mit dem Opener 'Grace Of The Past' pulverisiert. Kurzes Gitarrenplänkel als Intro und dann schlägt man los. Rasend, melodisch und düster schallt es aus den Boxen. 'Clavis Inferis' ist dann schlichte Kost, und der Vorabsong 'As Stars Collide', der zwar hymnenhaft, aber auch theatralisch rüberkommt, wirkt dennoch sehr mächtig. Danach lassen die Schweden aber sämtliche Theatralik hinter sich und wenden sich wieder dem dynamischen und brachialen Black/Death zu, wie man mit 'Stormcrow' hören kann. Das über sieben Minuten laufende 'Shadows Of The Brightest Night' überzeugt dann durch Melodie, Dynamik und Vielfältigkeit. Das folgende 'Mirrors Of A The Thousand Lakes' kommt schön düster und zeigt die absoluten Stärken, die das Duo Ramstedt/Bergebäck zu bieten hat.

'Cast In Stone' plätschert dann eher so etwas dahin, doch mit 'Nordavind' bieten NECROPHOBIC nochmal ein echtes Highlight im letzten Drittel des Albums. Hochmelodisch, atmosphärisch und düster schimmernd kommt der Song rüber. Auch beim Titeltrack zeigt sich nochmal, dass das Gitarrenduo wieder eine echte Bereicherung für NECROPHOBIC ist.

"In The Twilight Grey" reiht sich nahtlos zu den beiden Vorgängeralben ein und dürfte somit jeden NECROPHOBIC-Fan überzeugen.



Gesamtwertung: 8.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Grace Of The Past
02. Clavis Inferni
03. As Stars Collide
04. Stormcrow
05. Shadows Of The Brightest Night
06. Mirrors Of A Thousand Lakes
07. Cast In Stone
08. Nordavind
09. In The Twilight Grey
10. Ascension (Episode Four)
Band Website: www.necrophobic.net
Medium: CD, LP
Spieldauer: 54:08 Minuten
VÖ: 15.03.2024

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten