All Good Things - A Hope In Hell

Review von Tailgunner vom 05.09.2021 (5909 mal gelesen)
All Good Things - A Hope In Hell Es wird uns von erfahrenen Studiomusikern berichtet, die epische Rockmusik kreieren und zudem für Serien und Videospiele komponieren. Eine Zusammenarbeit mit HOLLYWOOD UNDEAD kann man sich auch ins Portfolio schreiben. Es werden weitere Kooperationen in den Raum geschmissen. ESCAPE THE FATE, HYRO THE HERO...Aha. Nun gut, dass ist jetzt natürlich meine Schuld, dass mir das alles so mal gar nichts sagt. Aber hier entpuppt sich aber auch gleich das Hauptproblem mit dieser Truppe. Sie ist nach meiner Meinung schlichtweg nicht kompatibel mit dem Zielpublikum eines Metalmagazins. Wie geht man also an so eine Sache heran? Ganz ehrlich, in meinem Fall wirklich neutral, da es auch nicht das erst Mal ist, dass ich hier eine Scheibe bewerte, die vollkommen abseits meines üblichen musikalischen Ereignishorizontes liegt. Grundsätzlich kein Problem.

Was haben wir hier also vorliegen? Ich würde es mal so beschreiben wollen: Amerikanischen Radio-Rock für ein breites Publikum, in dem sich ganz viel von der Art musikalischer Einflüsse wiederfindet, die nach der Jahrtausendwende überall angesagt waren, nur nicht unbedingt in Metallerkreisen. Ich vermute jetzt einfach mal, dass Truppen wie DISTURBED in etwa so klingen. Alles sehr modern, mit teilweise elektronischem Schnickschnack, Sprechgesang und Pipapo. Und welchen Bewertungsmaßstab kann und soll man hier nun anlegen? Soll ich Dinge wie Kreativität, Qualität des Songwritings und so weiter quantifizieren und außer Acht lassen, dass das hier ausdrücklich kein Heavy Metal ist? Nein, werde ich nicht machen. Schimpft mich ignorant, aber hier kommt einzig mein persönlicher Bewertungsmaßstab zum Einsatz, der durch jahrzentelangen Metalkonsum geeicht ist und auf den ich mich immer verlassen konnte. Das bedeutet im Umkehrschluss für ALL GOOD THINGS und deren Debüt "A Hope In Hell" natürlich nichts Gutes. In a nutshell: Siehe Bewertung oder das eingebettete Video.



Gesamtwertung: 2.0 Punkte
blood blood dry dry dry dry dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01: Kingdom
02: Hold On
03: For The Glory
04: Sirens
05: Do It Now
06: Push Me Down
07: Machines
08: Undefeated
09: Lights Out
10: The Comeback
11: Four Letter Words
12: End Of The World
13: A Hope In Hell
Band Website: allgoodthings.la/
Medium: CD
Spieldauer: 58:04 Minuten
VÖ: 20.08.2021

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten