Kryptos - Force Of Danger | |
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Review von Dunkeltroll vom 21.10.2021 (8178 mal gelesen) | |
KRYPTOS, die sechste - oder die vierte, wenn es um die international vertriebenen Alben dieser aus Indien grüßenden Kapelle geht. Nachdem die Jungs inzwischen auch diverse Male live in Europa zu bewundern waren, darf man den Exotenbonus wohl endgültig streichen, und so bleibt ein Album, welches sich im Vergleich zum Vorgänger "Afterburner" (2019) nur mir "mehr vom Gleichen" beschreiben lässt. Das bedeutet in diesem Fall: Eine Mischung aus klassischem Heavy Metal mit einigen Thrash-Einflüssen, gebelltem Gesang und nicht so wirklich tollen Song-Ideen. Nach einigen Durchläufen sind 'Thunderchild' und 'Shadowmancer' für mich die besten Stücke: Beide haben eine Leadgitarre schön im Vordergrund, wobei ersterer durch seinen "Krieg der Welten"-Bezug noch Punkte sammelt, und letzterer nach einem coolen Intro kurz nach SCORPIONS klingt, bevor er denn wieder in die sumpfigen Flussmündungen des Subkontinents gezogen wird. Dazu gesellt sich eine ausgesucht flache Produktion (klingt nicht so schlecht wie auf YouTube, aber noch lange nicht so gut wie die neue RUNNING WILD - und was wird man sich über deren Sound noch das Maul zerreißen ...), bei der alles außer des ohnehin unspektakulären Gesangs nach dritter Kassetten-Generation klingt. Kann man so machen, muss man aber nicht mögen. Ich hab mich echt auf die Besprechung dieses Album gefreut und hätte gerne mehr Punkte vergeben, aber mehr als eine Sieben ist hier nicht drin: Dafür mangelt es vor allem an erinnerungswürdigen Songs. Schade, dass sich diese recht originell gestartete Band nur marginal weiterentwickelt. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Raging Steel 02. Hot Wire 03. Dawnbreakers 04. Thunderchild 05. Nighthawk 06. Omega Point 07. Force O Danger 08. Shadowmancer | Band Website: www.kryptosindia.com/ Medium: CD + digital Spieldauer: 35:34 Minuten VÖ: 01.10.2021 |
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