Benedictum - Obey

Review von Wulfgar vom 14.12.2013 (6296 mal gelesen)
Benedictum - Obey BENEDICTUM sind eine US-amerikanische Metaltruppe aus San Diego, Kalifornien. Die beiden ständigen Bandmitglieder Pete Wells (Sechssaitendoktor) und Veronica Freeman (Gesang) haben wieder mal neue Mitstreiter gefunden und kommen nun mit Album Nummer 4, "Obey", um die Ecke. Darauf gibt es schön straighten Heavy Metal mit einer der besten Fronterinnen, die ich kenne.

BENEDICTUM liefern dieser Tage genau das, wofür ich sie seit ihrem 2. Silberling "Seasons Of Tragedy" verfolge und schätze. Mit dem darauf folgenden Album "Dominion" hatten sie zwar etwas ihrer Faszination auf mich eingebüßt. Glücklicherweise hat die Frischzellenkur bestehend aus Drummer und Bassist der Mucke sehr gut getan. Veronika Freeman brüllt sich wieder einen zurecht, dass es nur so eine Freude ist. Ich weiß nicht, ob diese Frau ab und an mit Rasierklingen gurgelt, aber sie hat einen unglaublichen Punch in ihrer Röhre. DORO ist ein Scheiß dagegen! Dazu kommt dann das bumsgeile Riffing von Wells. Zwar wird er wohl keinen Innovationspreis dafür kriegen, aber manchmal darf es ruhig die grobe Kelle sein. Besonders dann, wenn sie so schön eingängig ins Ohr geht wie diese hier. Geile Riffs und das eine und andere Flitzesolo, mehr braucht es nicht. Das ganze hinterlegt mit einem saftigen Schlagzeuggewitter und fertig ist der Lack. Abwechslung gibt es mit dem balladesken 'Cry', bei dem sich die Kalifornier gesangliche Schützenhilfe bei Tony Martin holen. Jap! Derjenige welcher auch schon bei BLACK SABBATH das Mikro schwang. Dieser Song stellt zusammen mit dem darauf folgenden 'Thornz' und der Uptempo-Granate 'Apex Nation' die Albumhöhepunkte dar. Generell finden die Hammersongs also eher auf der zweiten Hälfte der Platte statt.

Liebe Kuttenträger und Mattenschwinger, wer von euch mal wieder frischen Lautsprecherwind in der Kapuze haben möchte, der sollte sich "Obey" besorgen. Ein richtig gutes Album ohne Schwächen, dafür aber mit jeder Menge Crunch und Cojones! Hach, das macht mich gerade so richtig glücklich. Ich höre mir die Scheibe jetzt nochmal an und werde es genießen, chin chin, euer Wulfgar.


Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Dream Of The Banshee
02. Fractured
03. Obey
04. Fighting For My Life
05. Scream
06. Evil That We Do
07. Crossing Over
08. Cry (feat. Tony Martin)
09. Thornz
10. Die To Love You
11. Apex Nation
12. Retrogarde
Band Website: www.benedictum.net
Medium: CD
Spieldauer: 51:05 Minuten
VÖ: 29.11.2013

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten