1782 - From The Graveyard | |
---|---|
Review von Baterista vom 02.04.2021 (7092 mal gelesen) | |
"From The Graveyard" fasst meines Erachtens bereits im Titel alles zusammen. Der Friedhof wabert immer zwischen den Zeilen, was die Dunkelheit und das unvermeidliche Ende allen Fleisches angeht. Inmitten einer Pandemie, die am Anfang Italien in Europa am heftigsten gebeutelt hat, entstand in oder auf Sardinien dieses Werk voller Düsternis und Verderben. Trotz oder gerade deswegen hat es etwas faszinierend Hypnotisches und reizt das Genre stark aus. Wie beispielsweise beim Song 'Priestess Of Death', der sich ganze anderthalb Minuten einem einzigen Riff widmet. Selbiges wird nur mal kurz von einer Akzentuierung durch Bass und Schlagzeug unterbrochen. Ansonsten ist das schon sehr selbstbewusst und für alle Freunde der schnellen Wechsel sicherlich eine Art Martyrium. Ähnlich eines Lockdowns, der nie zu enden scheint. In gewisser Weise könnte man sagen, dass 1782 wie die dunkle Schwester von BLACK SABBATH daherkommen. Aufregend und von so finsterer Gelassenheit, dass man gar nicht anders kann als aufmerksam zu werden und zuzuhören. Als Kritikpunkt könnte ich dalassen, dass die Songs ziemlich ähnlich klingen. Trotzdem wird es nicht langweilig. Langsam und bedächtig entwickelt sich dieses Doom-Album zu einem umso fieseren Brocken bedrohlicher Lichtlosigkeit. Ich fand es ziemlich cool. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Evocationis (Intro) 02. The Choosen One 03. Bloodline 04. Black Void 05. Inferno 06. Priestess Of Death 07. Seven Priests 08. In Requiem | Band Website: www.facebook.com/1782doom Medium: CD Spieldauer: 44 Minuten VÖ: 26.03.2021 |
Alle Artikel