Wolfborne - In The Beginning ...

Review von Wulfgar vom 26.10.2014 (5459 mal gelesen)
Wolfborne - In The Beginning ... WOLFBORNE dürften für die meisten Metaler noch ein gänzlich unbeschriebenes Blatt sein, haben sie doch erst unlängst ihr Debütalbum "In The Beginning..." eingetütet. Angefangen hat die Band als Projekt des Produzenten Garth Richardson, doch inzwischen ist das Projekt zu einer vollwertigen Band gewachsen, die jetzt in den Startlöchern steht.

Hört man den ersten Song des Albums bekommt man eine ziemlich flotte Punk/Metal Nummer serviert, die auch vor einigen Growl-Akzenten nicht stoppt. Auch die zweite Nummer könnte man noch in diese Ecke buchen. Aber es geht doch schon wesentlich weniger fast forward zu. Dann kommt mit 'Sex Sells' (erste Single Auskopplung) plötzlich ein wesentlich rockigere Nummer und man fühlt sich ein wenig an PAPA ROACH erinnert. Allerdings muss man sagen, dass Shouter Chris Witoski einfach mal 'ne ganze Ecke mehr Stimmvolumen und Variabilität in sich hat als Kollege Shaddix. Der nächste Song passt ebenfalls in dieses Schema, zumindest wenn man das Hauptriff betrachtet. Doch noch im selben Song erschließen sich die Jungs ein weiteres Feld. Es kommt nämlich eine sehr ruhige Passage mit genialen Vocals darin vor. Und als wäre es so gewollt, schlägt der nächste Song genau in diese Kerbe. Akustikklampfe, sehr minimal gehaltener Bass und Drums und dieser faszinierende Gesang mit Dopplung und 'ner gesunden Dosis Hall. Wenn solche Songs gut gemacht sind, wirken sie fast genauso intensiv, wie die heftigsten Metal-Bretter. Beeindruckende Leistung. "In The Beginning..." schafft etwas, dass man nur ganz ganz selten findet. Das Album hat eine logische Abfolge, ohne dass die Autonomie eines jeden Songs verloren geht. Jetzt könnte man ja denken das wäre es schon an Einflüssen. Falsch! Warum nicht noch ein paar Dubstep Samples einfließen lassen? Kann man ja mal machen. Ach so, nicht genug Rock mit drin? Na dann machen wir das einfach im Refrain des selben Songs.

Tja, man kann es aus dem oben stehende Review herauslesen, werte Kuttenheads und Metalträger. WOLFBORNE haben mich absolut überzeugt, dass das, was sie unter geiler Musik verstehen, auch ich geil finde. Und das Gleiche könnte ich mir sehr gut für euch vorstellen. Ein wunderbares Album, von dem ich nie und nimmer gedacht hätte, dass es ein Debüt sein könnte. Da sich WOLFBORNE nicht eine Schwäche leisten, die ich bemerkt hätte, ziehe ich ohne Bedenken die Höchstwertung. Nein, keine Diskussion! Die Jungs haben es sich redlich verdient. Bis zum nächsten Review, euer Wulfgar.

Gesamtwertung: 10.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood blood blood
Trackliste Album-Info
01. Living The Life
02. Out In The Streets
03. Sex Sells
04. Jellyfish
05. The Fall
06. Funky Town
07. Let It Rain
08. Stars Are Eyes
09. Stranger
10. Let It Rain (Unplugged)
Band Website: www.wolfborne.com
Medium: CD
Spieldauer: 40:19 Minuten
VÖ: 26.09.2014

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten