Gus G. - Fearless | |
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Review von des vom 18.04.2018 (4879 mal gelesen) | |
Was ist eigentlich mit FIREWIND? Gibt es die noch? Das letzte Mal, als ich die Hauptband von GUS G wahrgenommen habe, war als ihr Sänger Apollo Papathanasio zu den SPIRITUAL BEGGARS gewechselt war. Gus G selbst fiel vor allem als Gitarrist von OZZY OSBOURNE auf, bei dem er zwischen 2009 und 2017 die Saiten schwang; mittlerweile ist ja Zakk Wylde wieder zurück an Ozzys Seite. Täuscht es mich, aber klingt das alles nicht besonders rund? Scheint eine gute Gelegenheit zu sein für ein Solo-Album. Somit holte sich Gus G noch Dennis Ward an Bord, um den Bass zu spielen und die Vocals beizusteuern und Will Hunt für die Drums. Dennis Ward kennt man auch als Sänger von PINK CREAM 69, während Will Hunt zum Beispiel bei EVANESCENCE schlagzeugert. Dennis Ward klingt auf "Fearless" ohnehin ein bisschen wie Ozzy, vor allem beim tollen Startsong 'Letting Go', legt die Ähnlichkeit im Laufe des Albums aber ab und liefert eine klasse Gesangsleistung ab. Bei 'Don't Tread On Me', einem Midtempo-Powersong zum Beispiel überzeugt er mit rauer Rockröhre. Bei einem Solo-Album eines Gitarristen darf natürlich auch ein wenig Gitarrendudeln als Selbstzweck nicht fehlen, und so findet man zwei (bzw. inklusive Bonussong drei) Instrumentalstücke auf "Fearless", darunter auch der Titelsong, die aber trotz des Frickelanteiles tadellos rocken. Im ersten Moment traut man seinen Ohren nicht, als die Synthiemelodie des DIRE STRAITS-Hits 'Money For Nothing' ertönen, doch spätestens nach der bekannten Gitarrenmelodie zerhackt Gus G mit seiner Band den Song und macht eine fetzige Hardrock-Granate draus. 'Chances' wiederum hat einen Ohrwurm-Chorus, der sich dauerhaft festkrallt; der Songs ist zwar nicht besonders heavy, aber trotzdem ein Highlight auf "Fearless". Die Mischung macht's: ein paar fetzige Hardrocker, ein paar nicht zu softe Ohrenschmeichler, ein Coversong, ein paar Instrumentalstücke und als Abschluss wird noch ein beinahe hymnischer Refrain ausgepackt. Mit "Fearless" gelingt GUS G eine wirklich hörenswerte und sehr abwechslungsreiche Hardrock/Heavy Metal Scheibe, völlig kitschfrei, vielmehr deftig rockend. des Gesamtwertung: 8.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Letting Go 02. Mr Manson 03. Don't Tread On Me 04. Fearless 05. Nothing To Say 06. Money For Nothing 07. Chances 08. Thrill Of The Chase 09. Big City 10. Last Of My Kind 11. Little Ain’t Enough Bonus Digipak 12. Aftermath | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 40:00 Minuten VÖ: 20.04.2018 |
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