Oh Hiroshima - Myriad

Review von Krümel vom 21.03.2022 (4973 mal gelesen)
Oh Hiroshima - Myriad Eines fällt mir schon beim ersten Hördurchlauf von "Myriad" auf: OH HIROSHIMA sind im Vergleich zu ihrem 2019er Album ein wenig "härter" geworden. War "Oscillation" noch unglaublich fragil und steckte voller Harmonien und weicher Klangkurven, findet man auf bei den sieben neuen Kompisitionen doch einige Ecken und Kanten. Auch die Besetzung hat sich geändert - von einem Trio zu einem Duo, welches sich nun aus Jakob Hemström (Gitarre, Vocals, Bass) und Oskar Nilsson (Drums) zusammensetzt. Dennoch verstehen es die Schweden knappe 39 Minuten lang, ihrem manchmal sogar etwas sperrig ausgefallenen Post Rock (der Opener 'Nour' oder das Ende von 'Veil Of Certainty' sind Beispiele dafür) gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit zu verpassen. So kann man sich bei flirrenden Songs wie 'Ascension', dem ruhigen 'Tundra' oder meinem Favoriten 'Hidden Chamber' davontreiben lassen. Insgesamt schaffen es OH HIROSHIMA mit dem neuesten Werk nicht so ganz, mich zu catchen wie mit der Vorgängerscheibe. Trotzdem sollten alle Genrefans mal ein Ohr riskieren, "Myriad" antesten und dann für sich entscheiden, was ihnen besser gefällt.

Gesamtwertung: 6.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood dry dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Nour
02. Veil Of Certainty
03. All Things Pass
04. Ascension
05. Humane
06. Tundra
07. Hidden Chamber
Band Website: www.facebook.com/ohhiroshima/
Medium: CD
Spieldauer: 38:41 Minuten
VÖ: 04.03.2022

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten