Furor Gallico - Dusk Of The Ages

Review von Zephir vom 16.02.2019 (7332 mal gelesen)
Furor Gallico - Dusk Of The Ages Nordisch oder keltisch inspirierter Metal ist im zitronenblühenden Italien bekanntermaßen gar nicht so selten: Auch FUROR GALLICO trotzen schon seit 2007 dem römischen Erbe und bringen mit "Dusk Of The Ages" bereits ihren dritten Folk-Death-Longplayer auf den Markt.

Die Besetzung der Formation hat sich in der Vergangenheit ein paarmal restauriert. Auf dem jüngsten Album zu hören sind Davide Cicalese (Vocals), Gabriel Consiglio (Gitarre und Backing Vocals), Marco Ballabio (Bass), Mirko Fustinoni (Drums) und Becky Rossi (Keltische Harfe) als feste Bandmitglieder. Der ELUVEITIE-Einschlag ist nicht zu leugnen; nicht zuletzt sind es die Death-Growls, die der Musik von FUROR GALLICO ihren Stempel aufdrücken. Man stürmt todesmutig vorwärts, wiegt sich aber auch tanzend im Reigen, und insgesamt hat das Album - wie bei italienischen Outputs recht häufig vorzufinden - einen sehr viel melodischeren, gefälligeren Charakter als manches Werk aus dem mittleren Europa. Zeitweise Clean Vocals lichten den düsteren Death-Folk-Nebel, und italienische Texte tun ihr Übriges, um den Ohren zu schmeicheln. Letztendlich wird "Dusk Of The Ages" komplettiert durch eine Reihe von ganz analogen Gastmusikern: Ale "Pacho" Rossi trommelt, Laura Brancorsini fiedelt, Massimo Volontè pfeift die Tin und die Low Whistle und Valentina Pucci steuert ihre traumhafte Märchenstimme bei.

In diesem Ensemble entstehen neben harschen Death-Folk-Krachern wie 'The Phoenix' oder 'Starpath' auch romantische Folk-Balladen wie 'Canto D'Inverno' oder das instrumentale 'The Sound Of Infinity'. Mit 'The Gates Of Annwn' schließlich werden auch noch einmal heavy Geschredder und opulente Gitarrensoli geliefert, und man geht zum Ende des Werkes in bis dato ungehörten Galopp über, der das Thema, das auf keinem Album des Genres unbehandelt bleiben darf, heroisch untermalt.

Gemischt wurde das Album in den New Sound Studios von Tommy Vetterli (ELUVEITIE, KREATOR), gemastert von Jens Bogren (OPETH, AMON AMARTH, DIMMU BORGIR); das epische Coverart stammt von Kris Verwimp (ARCH ENEMY, ARKONA, MARDUK). "Dusk Of The Ages" ist eine runde Sache, die zwar hier und da ruhig mehr Ecken und Kanten zur Schau tragen dürfte, aber in ihrer Form jeden Fan des Genres zufriedenstellen wird.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Passage To A New Life
02. The Phoenix
03. Waterstrings
04. Nebbia Della Mia Terra
05. Canto D'Inverno
06. Starpath
07. Aquane
08. The Sound Of Infinity
09. Dusk Of The Ages
10. The Gates Of Annwn
Band Website: www.furorgallico.it
Medium: CD
Spieldauer: 55:39 Minuten
VÖ: 18.01.2019

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