Thornbridge - What Will Prevail

Review von Akhanarit vom 01.03.2016 (7910 mal gelesen)
Thornbridge - What Will Prevail Scheinbar wie aus dem Nichts kommt auf einmal ein Leckerbissen aus der alten Heimat vorbei. THORNBRIDGE formierten sich zwar schon 2008, doch abgesehen von dem 2012er Demo "Galley Of Horror" blieb es ruhig um die deutsche Power Metal-Band. Doch nun schlägt "What Will Prevail" hier mit einer Wucht ein, dass es eine wahre Freude ist. Nach dem majestätischen Intro schwört 'Blow Up The Gates Of Hell' den geneigten Hörer sogleich auf das ein, was da noch kommen möge. Traditionell bis zum Anschlag, verspielt und mit einem Facettenreichtum, der sich gewaschen hat. Da ist es kein Wunder, dass man schon mit dem Debütalbum direkt bei Massacre gelandet ist, die (so stelle ich es mir gerade lebhaft vor) nur zu gerne bei 'The Dragon's Reborn' (schon vom Demo bekannt) im Takt mitschunkeln. Der Titeltrack und das ruhige 'Symphony Of The Battlefield' überzeugen mich zwar nicht auf ganzer Linie, doch es ist nichts, was man irgendwie verschmerzen müsste. Dazu fügen sich die Tracks dann doch zu gut ins Gesamtbild ein. Ihr habt sicher mitbekommen, dass Philip "Sly" Dennis Schunke bei VAN CANTO raus ist. Bei 'Eternal Life' gibt es jedoch schon ein Wiederhören, da man ihm für diesen Song die Gaststimme überließ.

Gäste finden sich zudem einige auf "What Will Prevail". Da Sebastian "Seeb" Levermann (ORDEN OGAN) in seinen 'Greenman Studios' im Produzentenstuhl Platz genommen hat verwundert es auch nicht, dass sich einige Stimmen aus dem ORDEN OGAN-Universum (Eva Leye, Nils Weise) bei den Chören wiederfinden. Ferner hätten wir noch Daniele "The Dan" Gelsomino (DAEMONIZER, SERIOUS THING), Nadine Mittmann (SEDUCTIVE ENIGMA) sowie Rene Krov (GUERILLA TREE) mit an Bord, die alle im Kollektiv zum Gelingen dieser Power Metal-Perle beigetragen haben.

'Neverwinter Nights' (ebenfalls vom Demo bekannt) fällt für mein Empfinden dann wieder etwas ab, kann aber durch die mittelalterliche Einleitung dennoch punkten. Lediglich der Sprung zum Geballer wirkt in sich nicht so natürlich, wie es sein sollte. Es folgen noch zwei weitere Kracher, bis man mit dem Demo-Namensgeber den Sack zumacht und unterwegs so manchen Power Metaller eingefangen haben dürfte. Prima!

Gesamtwertung: 8.5 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood blood dry dry
Trackliste Album-Info
01. Intro (Instrumental)
02. Blow Up The Gates Of Hell
03. The Dragon's Reborn
04. What Will Prevail
05. Coachman's Curse
06. Symphony Of The Battlefield
07. Eternal Life (feat. 'Sly')
08. Neverwinter Nights
09. Under The Ice
10. Tower Of Lies
11. Galley Of Horror
Band Website: www.thornbridge.de
Medium: CD
Spieldauer: 50:26 Minuten
VÖ: 19.02.2016

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten