Bring Me The Horizon - Amo | |
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Review von RJ vom 23.02.2019 (4970 mal gelesen) | |
Die Diskussionen werden nicht verstummen, zumindest so lange nicht, wie die Briten sich selbst als Metal-Band sehen und in den relevanten Medien besprochen werden wollen. Auch wenn das Werk eher in der "Bravo" oder "Mädchen" zielgruppengerecht besprochen wäre, verschließe ich mich natürlich nicht und setze mich, wenn auch nur in der gebotenen Kürze, mit der sechsten Scheibe der Band auseinander. Wie ich in der Kurzbeschreibung schon angedeutet habe, sind BMTH für mich nicht mehr für den Metal relevant. Natürlich, weil die Musik mit Metal und Core nichts mehr zu tun hat. Einflüsse blitzen nur am Rand auf und wirken auf mich wie Phantomschmerzen. Die eigentlichen Zutaten sind elektronische Spielereien wie Samples und irgendwelchen Dance-Beats, wobei man auch vor extremer Gesangsverfremdung nicht zurückschreckt. Für DJs könnte "Amo" eine nette Spielwiese sein, um an den Songs weiter herumzuexperimentieren und sie für die Zappelbuden zu pimpen. Mehr gibt es von meiner Seite eigentlich nicht zu sagen, denn substantielles in Sachen Metal gibt die Scheibe tatsächlich nichts her. Deutlich erkennbar lässt mich "Amo" kalt , das Album weckt in mir null Emotionen und nervt teilweise sogar. Sicherlich werden BMTH in ihrer doch recht jugendlichen Zielgruppe Gehör finden, diese wird sich aber nicht wie unsere eigentlichen Leser mit dem Metal auseinandersetzen. Von daher nehme ich auch von einer Bewertung Abstand, die weder dem Album gerecht werden könnte, noch halbwegs objektiv ausfallen würde. - ohne Wertung - | |
Trackliste | Album-Info |
01. I Apologise If You Feel Something 02. MANTRA 03. Nihilist Blues 04. In The Dark 05. Wonderful Life 06. Ouch 07. Medicine 08. Sugar Honey Ice & Tea 09. Why You Gotta Kick Me When I'm Down? 10. Fresh Bruises 11. Mother Tongue 12. Heavy Metal 13. I Don't Know What To Say | Band Website: www.bmthofficial.com/ Medium: CD Spieldauer: 52:06 Minuten VÖ: 25.01.2019 |
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