Korp - Hel Kallar

Review von grid vom 29.10.2015 (5426 mal gelesen)
Korp - Hel Kallar KORP aus Schweden sind gerade mal zwei Jahre jung, bestehen aus Tsjud (Gesang), Gryla (Gitarre), Im (Gitarre, Bass) und Draup (Schlagzeug), die noch in anderen Bands aktiv sind, und huldigen dem frühen Neunziger Black Metal der rohen Sorte. Von GORGOROTH, SATYRICON und BURZUM beeinflusst, liefern sie ein hartes Brett, das kalt (Melodien) und harsch (Gesang) den Spirit der Zeit in sich trägt. Das auf diese Musik geeichte Ohr und Gemüt findet sich schnell in der KORP'schen Midtempo-Welt zurecht, in der man mit dem Thema Tod durchgängig gut und überraschungsfrei unterhalten wird. Leichte Schwächen zeigen Songs wie 'Vinter' und auch 'Förgången', die ein paar belanglose Minuten abbekommen haben. Durch die ein oder andere Wiederholung zu viel oder Standardriffs verflüchtigt sich hier und da die Spannung, was gar nicht sein müsste, denn KORP haben veritable Blasts, das Spiel mit der Dynamik und auch gute Melodien drauf und können das alles auch prima zusammenbringen, nachzuhören in 'Antikrist' oder in 'De Dödas Träd'.

Fazit: KORP erreichen auf ihrem Debüt auf jeden Fall das selbst gesteckte Ziel, rohen Black Metal zu schaffen, der vom kalten Geist der Neunziger durchdrungen ist. Auch wenn gegen die Hinhörer 'Antikrist' und 'De Dödas Träd' die anderen Songs stellenweise zurücktreten, haben KORP ein gutes Debüt eingespielt, dem zwar die Originalität fehlt, das aber für mehr als eine Handvoll Runden taugt.

Gesamtwertung: 7.5 Punkte
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Trackliste Album-Info
01. Døden Æro Var Hærra
02. Antikrist
03. Dödsmarsch
04. Förgången
05. Vinter
06. Blodörnsrit
07. Ruttna
08. De Dödas Träd
Band Website: www.facebook.com/officialKorp
Medium: CD
Spieldauer: 51 Minuten
VÖ: 30.09.2015

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