Pig Destroyer - Head Cage | |
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Review von Opa Steve vom 06.09.2018 (5117 mal gelesen) | |
Angepisst, angepisster, am angepisstesten. So könnte man den Sound von PIG DESTROYER ganz einfach umschreiben. Extrem brutaler Grindcore mit Death Metal-Bremsscheiben. Nichts für romantische Dates, nichts für Partys, sondern der pure Hass. Wären die Gitarrenriffs nicht Metal, würden Songs wie 'The Torture Fields' und 'Mt. Skull' als wüster Hardcore-Punk durchgehen. Die Kehle ist spürbar wund von den ganzen Schreien, die Wildheit ungezügelt. Wenn sie dann in 'Terminal Itch' oder 'Trapdoor Man' auch noch dissonante Harmonien verwenden, ist der Stoff ultimativ unbequem. Der Zuhörer soll sich nicht behaglich fühlen und auch den brutalen Sound nicht als angenehm empfinden. Hier wird Schönheit zerstört und mit der Härte nicht einfach eine positive Energie in den Hörer geblasen (wie es so oft bei unser aller geliebten Musik geschieht), sondern die Fiesheit regiert vom ersten bis zum letzten Takt. Dazu dienen ungelenke Breaks, vertrackte Tonfolgen, aber natürlich auch diese hasserfüllte Härte. Ein Album, was man in seiner gesamten Unruhe und Getriebenheit aushalten können muss. Sehr brutal, sehr anstrengend. Aber auf seine Weise authentisch. Ich persönlich bin für diese Dosis an Wut leider nicht bereit und wende mich wieder der positiven Härte anderer Bands zu.
Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. The Tunnel Under The Tracks 02. Dark Train 03. Army Of Cops 04. Circle River 05. The Torture Fields 06. Terminal Itch 07. Concrete Beast 08. The Adventures Of Jason And JR 09. Mt. Skull 10. Trap Door Man 11. The Last Song 12. House Of Snakes | Band Website: Medium: CD, LP Spieldauer: 31:07 Minuten VÖ: 07.09.2018 |
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