Demonomancy - Poisoned Atonement | |
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Review von grid vom 22.02.2018 (5286 mal gelesen) | |
Die italienischen DEMONOMANCY, seit 2008 aktiv, haben eine Handvoll Veröffentlichungen in der Hinterhand und mit "Poisoned Atonement" ihren zweiten Langspieler im Angebot. Verschrieben hat sich das Trio dem ruppigen Death/Black Metal, der südamerikanische Räude ebenso in seinen Genen hat, wie die Primitivität à la PROFANATICA und VON. "Poisoned Atonement" bewegt sich eher im mittleren Tempo, der Gesang wechselt zwischen meist klarem, kerligem Rau oder tiefen Growls, die Songs liegen alle über fünf Minuten Spielzeit und füllen diese mit Hinhörern, wie vorantreibenden, instrumentalen Passagen, inklusive Soli und anstachelndem Gesang. Die Atmosphäre ist finster und die headbangverträgliche Geschwindigkeit fördert gutes Mitgehen. Was mir allerdings fehlt, ist der Kampfgeist, der konsequente und ausgeprägte Zerstörungswille. Läuft "Poisoned Atonement" mehrmals hintereinander, komme ich nicht drumrum, den Ragazzi eine gewisse Mutlosigkeit zu unterstellen. Dazu tragen unspektakuläre Momente ebenso bei, wie manche Tempodrosselung, die einiges schwerfällig in die Länge zieht. Fazit: "Poisoned Atonement" punktet in erster Linie mit seiner düsteren Atmosphäre, aber leider nicht mit einem ausgeprägten Aggressionslevel. Ein paar prägnante Gewaltausbrüche hätten "Poisoned Atonement" ganz gut gestanden, einfach, um den Willen, wirklich was zu reißen, nachdrücklich rauszukehren. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Intro - Revelation 21.8 02. Fiery Herald Unbound (The Victorious Predator) 03. Archaic Remnants Of The Numinous 04. The Day Of The Lord 05. Poisoned Atonement (Purged In Molten Gold) 06. The Last Hymn To Eschaton 07. Fathomless Region Of Total Eclipse 08. Nefarious Spawn Of Methodical Chaos | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 43:04 Minuten VÖ: 23.02.2018 |
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