Harlots - Betrayer | |
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Review von Opa Steve vom 16.02.2008 (5145 mal gelesen) | |
Um jemanden zu ärgern, hat man früher immer möglichst harte Musik genommen, die man selbst aber gern hörte. Heute empfehle ich eine völlig neue Qualität: nehmt doch einfach harte Musik, die ihr selbst kaum ertragen könnt. HARLOT halten ein gnadenloses Core/Math-Gebreake ab, dass einem beim Hören schon schwindlig wird. Da gibt es Songs wie 'Full Body Contortion', die einfach aus völlig irrsinnig aneinandergereihten Tonfolgen mit Hyperblasts bestehen. Ein System ist kaum erkennbar, Ruhepole gibt es selten, und die ganze Chose wirkt so zwar sehr imposant (vom Spielgedächtnis her), aber dennoch total chaotisch. Diverse bewusste Lärmausbrüche tun ihr Übriges. DILLINGER ESCAPE PLAN verstanden es auf früheren Werken wenigstens, das vermeintliche Chaos geschickt in wiederkehrende Bahnen zu lenken, um den Hörer zu führen. Hier wird jedoch nur in die Irre geführt, der Musik kann man kaum folgen, und die Produktion ist bewusst roh und krachend. Als Soundtrack für aberwitzige Trickfilmgefechte zwischen Tom und Jerry könnte das noch ganz witzig sein, aber als normale CD ist es definitiv zu bekloppt.
Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 The Weight Unweighable 02 Avada Kedavra 03 Full Body Contortion 04 Dried Up Goliathan 05 Building An Empire Towards Destruction 06 Consensus For The Locus Of Thought 07 This Is A Test. No Flesh Should Be Spared 08 The Concept Of Existence 09 Suicide Medley | Band Website: www.myspace.com/harlots Medium: CD Spieldauer: 43:03 Minuten VÖ: 08.02.2008 |
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