Sear Bliss - The Arcane Odyssey | |
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Review von Opa Steve vom 01.10.2007 (8959 mal gelesen) | |
SEAR BLISS sind zwar nie sonderlich groß geworden, aber ihr Ruf in der Szene war immer außerordentlich gut. Was vor allem wohl daran liegen mag, dass diese Band durch außergewöhnliches Songwriting eine stärkere Atmosphäre tragen kann, als manche Blast-Kapellen oder primitive Rumpelcombos. Dabei nutzen sie nicht einmal die Möglichkeit weichspülender Keyboards, denn ihr Sound ist durchweg gitarrendominierend. Die Keys werden effektiv eingesetzt und beschränken sich auf Hintergrund-Fanfaren sowie eine dezente orchestrale Verdichtung des Sounds. Dies ist der Stimmung sehr dienlich, ohne dass die Tasten eine dominante Leadstimme übernehmen würden. "The Arcane Odyssee" transportiert sehr pathetische Songs. Diese Stimmung wird im vornehmlichen Midtempo genauso aufgebaut, wie auf den schnelleren Tracks. Deren gibt es - und das ist das Manko - leider aber zu wenige auf diesem Album. Der Opener 'Blood On The Milky Way' ist ein geiler Banger in der Tradition bester SIEBENBÜRGEN-Manier. Die Melodien sind simpel, finster, aber genauso treffsicher. Ansonsten fährt die Band leider in spritsparender Tempomat-Einstellung durch das Album, weswegen sich auf der Strecke bis zum knallenden und originellen Rausschmeißer 'Path To The Motherland' ein wenig Eintönigkeit einstellt. So ist das Album von zwei genialen Titeln eingerahmt, bietet aber im Hauptteil leider "nur" ordentliche Kost. Schade, dass das Potential nicht ganz ausgespielt wurde! Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Blood On The Milky Way 02 A Deathly Illusion 03 Lost And Not Found 04 Thorns Of Deception 05 The Venomous Grace 06 Omen Of Doom 07 Somewhere 08 Path To The Motherland | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 47:32 Minuten VÖ: 24.09.2007 |
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