Kiju - demo(n)cracy | |
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Review von Opa Steve vom 16.05.2007 (5837 mal gelesen) | |
Ich sag's gleich zu Beginn: ich habe oft ein Problem mit Scheiben, die einfach nur Aggro sein wollen und eher brachial denn kunstvoll die Töne entlocken. Nicht dass ich unbedingt Melodien bräuchte, aber wenn nur physische Härte im Vordergrund steht und Feinheiten oder interessante Emotionen untergehen ist es irgendwie schade. KIJU haben eigentlich 3 Beine am Stuhl, auf denen sie sitzen: die betont physische Brutalität des Hardcores, einen Metal-Mix, und ganz überraschende Alternative-Metal-Elemente. Es wird beinahe die ganze Zeit die Kehle heiser gebrüllt; die Riffs sind simpel, aber technisch diszipliniert eingekloppt. Eine klare Schlechte-Laune-Scheibe, bei der man Ziegelsteine in Fenster werfen könnte. Das Schema wird über die gesamte Spieldauer aufrechtgehalten. Instrumentale Feingeister werden Licks oder Mehrstimmigkeiten vermissen, und Stiernacken sich stark fühlend Ganzkörperbanging ausüben. Die Zielgruppen sind somit schon mal gesteckt. Lediglich 'Disappear' bietet - wenn auch etwas ausgelutscht - kurze Ausbrüche in beinahe fühlbare Harmonien, und bei 'Bean' schiebt die Truppe einfach mal 'nen schweinecoolen Crossover-Groove raus, was im Vergleich zum restlichen Material fast einer aufgehenden Gute-Laune-Sonne gleichkommt. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Tag Your Bones 02 Inside 03 I don't tolerate who's not tolerant 04 Deserve The Truth 05 Disappear 06 Seized By The Neck 07 Bean 08 Surf Diesel 09 Bullshit Handbook 10 Born Aborted 11 VI 12 Dog | Band Website: www.kiju.it Medium: CD Spieldauer: 50:50 Minuten VÖ: 00.00.0000 |
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