Lightning Strikes - Lightning Strikes

Review von baarikärpänen vom 29.12.2016 (4032 mal gelesen)
Lightning Strikes - Lightning Strikes Es sind diese rührigen Kleinst-Label, die es immer wieder schaffen, längst verlorengegangene Perlen des Metal auszugraben. Oder, so wie Pure Steel, das neue Album einer Band wie LIGHTNING STRIKES zu veröffentlichen. Diesen Enthusiasmus kann man gar nicht hoch genug loben.

LIGHTNING STRIKES waren Teil der florierenden Metal Szene in Los Angeles in der Mitte der 80er Jahre. Wenn auch der ganz große Wurf ausblieb, schaffte man es immerhin doch, eine 7" Single herauszubringen, verschwand dann aber leider wieder in der Versenkung. Jetzt, über 30 Jahre später, hat es Bandgründer/Drummer Karpis Maksudian dann doch noch mal gepackt und mit "Lightning Strikes" liegt das selbsbetitelte Debüt vor. Und man muss es Kapsudian schon lassen, er hat einiges an Namhaftem um sich geschart. Neben der Bassistin Cat Tate (ebenfalls schon 1985 dabei) unter anderem an der Gitarre Rob Math (LEATHERWOLF), als Gäste keine geringeren als Tony Martin (ex- BLACK SABBATH) oder Derik Sherinian (u.a. DREAM THEATER). Mix und Mastering lagen in den Händen von Roy Z (JUDAS PRIEST; BRUCE DICKINSON) und Maor Appelbaum (HALFORD, YNGWIE MALMSTEEN).

Musikalisch bietet "Lightning Strikes" einen bunten Strauß verschiedener Stile, gekonnt eingesungen vom Brasilianer Nando Fernandes (HANGAR). Sei es Power Metal, wie im Opener 'Victim', das eher epische '301 AD Sins Of Our Fathers' oder das mit fernöstlichem Flair aufgepeppte 'Kamikaze'. Außergewöhnlich auch die Wahl des einzigen Cover-Songs auf "Lightning Strikes". Ich kann mich jetzt nicht erinnern, wer 'Our Lady' vom eher unterbewerteten DEEP PURPLE - Album "Who Do We Think We Are" sonst noch auf der Pfanne hätte. Den Abschluss der Scheibe bildet 'We Don't Rock Alone'. Und da ist LIGHTNING STRIKES dann doch ein veritabler kleiner Hit gelungen.

Man sollte und darf auf "Lightnig Strikes" keine Wunderdinge erwarten, und die angesprochene Vielfalt an Stilen ist auch nicht unbedingt meins. Obendrein sind die Keyboards an manchen Stellen etwas zu "cheesy" geraten. Ändert aber nichts an der Gesamtnote. Auch wenn's nicht zum großen Durchbruch reichen wird, aber auf Festvals wie dem HOA oder Keep It True dürften LIGHTNING STRIKES durchaus zu gefallen wissen.

Gesamtwertung: 7.0 Punkte
blood blood blood blood blood blood blood dry dry dry
Trackliste Album-Info
01. Victim
02. Can't Cross The Rainbow
03. 301 AD Sins Of Our Fathers
04. Fear
05. Death Valley
06. Bermuda Triangle
07. Doki No Sakura
08. Kamikaze
09. Stay With Me
10. Our Lady
11. We Don't Rock Alone
Band Website: www.facebook.com/lightningstrikesrocks/
Medium: CD
Spieldauer: 43:11 Minuten
VÖ: 18.11.2016

Besucher-Interaktion

Name:
Kommentar:
(optional)
Meine Bewertung:
(optional)
(Hinweis: IP-Adresse wird intern mitgespeichert; Spam und Verlinkungen sind nicht gestattet)

Artikel über soziale Netzwerke verbreiten