Caliban - Dystopia | |
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Review von Eddieson vom 24.04.2022 (4057 mal gelesen) | |
"Dystopia" gibt es egentlich schon etwas länger. Da es der Band pandemiebedingt aber nicht möglich war, das Album live zu promoten, hat man sich entschieden, die Veröffentlichung des Albums etwas zu verschieben und die "Zeitgeister"-EP vorzuziehen. Nun ist es aber soweit: Das neue Baby der Band erblickt das Licht der Welt und kann, aller Voraussicht nach, auch live dementsprechend betourt werden. Das Kind trägt den Namen "Dystopia", und wenn man mal Titel und Artwork zusammen nimmt, dann kann man ein düsteres Album erwarten. Dazu rundet die katastrophale Situation der Welt, in der wir leben, das Album perfekt ab. Gleich der Opener und Titeltrack macht deutlich, dass CALIBAN natürlich erstmal wieder die gewohnten Trademarks der Band verarbeiten, und ALEXISONFIRE-Frontmann Christoph unterstützt sie dabei. Dass die Wut, die sich immer wieder aufstaut auch mal raus muss, ist klar - alles andere ist ungesund. Und mit 'VirUs' gibt es auf "Dystopia" das passende Ventil dafür. Dass Marcus Bischoff von HEAVEN SHALL BURN hier eine sängerische Unterstützung beiträgt, ist absolut songdienlich, und so wird der Track zu einem echten Brecher. 'Alien' wildert dann in etwas sphärischen Gefilden, während 'sWords' und 'Darkness I Became' wieder etwas brachialer erklingen. 'Dragon' ist ein äußerst düsteres Teil, was nicht zuletzt am Gastbeitrag von JOB FOR A COWBOY-Fronter Jonny Davy liegt - starkes Teil! Auch 'Hibernate' ist einer dieser sphärischen Songs, die von brachialen Breakdowns unterbrochen werden und dadurch das Aggressionslevel etwas steigern. Mit 'mOther' und 'The World Breaks Everyone' biegt dann das Album auf die Zielgerade ein und bietet sowohl mit dem einen als auch dem anderen Song gewohnte CALIBAN-Kost. Dass die Jungs aus Hattingen gerne mal am Sound schrauben und hier und da neue Ideen einbringen, merkt man auch auf "Dystopia". So sind es hier die ruhigen Passagen, die man beim Opener hört oder bei 'Ascent Of The Blessed', die etwas den Druck aus den Songs nehmen. Dies macht aber "Dystopia" natürlich nicht zu einem schlechten Album. Insgesamt ist es schon ein ordentliches Brett, welches CALIBAN hier abliefern und Fans der Band auch zu gefallen weiß. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Dystopia 02. Ascent Of The Blessed 03. VirUs 04. Phantom Pain 05. Alien 06. sWords 07. Darkness I Became 08. Hibernate 09. Dragon 10. mOther 11. The World Breaks Everyone | Band Website: www.calibanmetal.com Medium: CD, LP Spieldauer: 43:50 Minuten VÖ: 22.04.2022 |
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