Opera IX - Strix Maledictae in Aeternum

Review von Wulfgar vom 25.01.2012 (6300 mal gelesen)
Opera IX - Strix Maledictae in Aeternum OPERA IX sind nach 7 Jahren der Abstinenz mit Einklang des neuen Jahres wieder dazu gekommen, ein neues Album an den Start zu bringen. Die 4 Düsterheimer aus dem sonnigen Italien servieren uns auf dem neuen Silberling "Strix Maledicte In Aeternum" eine ganze Menge düsterer Geschichten aus der Vergangenheit im symphonischen Black Metal Gewand.

Fangen wir mal ganz pragmatisch an. Das, was bei den meisten Songs klar im Vordergrund steht, sind zumeist massive Keyboards mit massig Hall-Effekten. Die Saitenfront drängt nur an jenen Passagen partiell in den Vordergrund, in denen die Tasten mal gerade nicht in die Pflicht genommen werden. Überraschend war für mich außerdem, mal eine Band zu hören, bei der die Schießbude generell stärker abgemischt ist, als die Gitarren. Die Texte werden hauptsächlich durch fies vor sich hin knarzende Vocals transportiert, wie man sich wahrscheinlich schon dachte, als man weiter oben das Wort Black Metal las. Zu den Songs ist zu sagen, dass die traditionellen Schwarzwurzeler OPERA IX uns weitschweifige Kompositionen bescheren, die sich aber nicht ins Endlose ziehen (wie z.B. bei BAL SAGOTH). Zu den Texten hätte ich gerne noch 1-2 Sätze geschrieben, aber die liegen mir leider nicht vor und sind ohne Booklet audiovisuell leider nicht zu entziffern. Bleibt nur noch zu erwähnen, dass die 4 Italometaller anscheinend in den vergangenen 7 Jahren nicht untätig waren, denn die 12 neuen Songs bringen es immerhin auf die stolze Dauer von über einer Stunde. Von einer Mogelpackung kann hier also wahrlich nicht die Rede sein.

Alles in allem hätten wir hier mit "Strix Maledicte In Aeternum" einen typischen Vertreter des Symphonic Black Metal, nicht mehr, nicht weniger. Handwerklich und an der Produktion gibt es kaum was zu meckern, nur wirkt die Mucke auf mich auf Dauer etwas langatmig und schafft es nicht, meine Aufmerksamkeit bei der Stange zu halten. Es ist kein großes Geheimnis, dass ich persönlich mit BM nicht großartig etwas anfangen kann, aber Fans werden die Scheibe wohl alleine deswegen schon feiern, weil es seit 2004 nichts Neues mehr zu hören gab. So, liebe Kuttenträger bis zum nächsten Review, euer Wulfgar.

Gesamtwertung: 6.0 Punkte
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Trackliste Album-Info
1. Strix the Prologue (Intro)
2. 1313 (Eradicate The False Idols)
3. Dead Tree Ballad
4. Vox In Rama (part 1)
5. Vox In Rama (part 2)
6. Mandragora
7. Eyes in the Weel
8. Earth and Fire
9. Ecate -The Ritual (intro)
10. Ecate
11. Nemus Tempora Maleficarum
12. Historia Nocturna
Band Website: www.operaix.it
Medium: CD
Spieldauer: 68:54 Minuten
VÖ: 24.01.2012

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