Naildown - World Domination | |
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Review von CaptainCook vom 29.03.2006 (6953 mal gelesen) | |
Machen NAILDOWN nun Power Metal mit einem ordentlichen Schuss Geschrei? Oder ist das Melodischer Death mit vielen cleanen Gesangsparts? Auch nach dem x-ten Durchlauf kann ich mich nicht für eine eindeutige Antwort auf diese Fragen entscheiden. Da reihen sich wuchtige Göteborg-Riffs an rasende NEVERMORE-Parts, garniert mit typisch finnischen auf-die-Fresse Attacken à la CHILDREN OF BODOM. Sänger/Gitarrist Daniel Freyberg beherrscht die komplette Palette von Hi-Gain Shouts über klaren Gesang bin hin zu diesem Mittelding, wie man es zum Beispiel von Alexi Laiho kennt. NAILDOWN wurden im November 2003 im ostfinnischen Mikkeli gegründet und sind seit 2005 bei Spinefarm/Spikefarm unter Vertrag, dessen Abschluss sie mit dem sehr guten Debutalbum „World Domination“ rechtfertigen. Das Land am Meerbusen scheint eine nie versiegende Quelle hervorragender Musiker zu sein. Hier hat eine junge Band definitiv schon ihren Stil gefunden, der sie deutlich von ihren zahlreichen todesmetallischen Labelgenossen (die ja meist auch Landsmänner sind) absetzt. Der Mix aus power- und deathmetallischen Elementen klingt sehr ausgereift und ist sicher nicht aus purem Zufall entstanden. Bis zur Weltherrschaft ist es zwar noch ein weiter Weg, aber wer Granaten wie 'Fragile Side' (für mich bisher einer der stärksten Melodic Death Songs des Jahres mit genialem Refrain) im Gepäck hat, der geht wenigstens schon mal mit Riesenschritten in die richtige Richtung. Gesamtwertung: 8.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
1.Reflecting my descent 2.Prolong your fate 3.Hollow syndicate 4.Evil deeds 5.Next infinity 6.Eyes wide open 7.Broken down 8.World domination 9.Fragile side 10.Shining throne | Band Website: www.naildownrock.com Medium: CD Spieldauer: 44:35 Minuten VÖ: 13.01.2006 |
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