Avlivad - Avlivad | |
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Review von Metal Guru vom 07.12.2020 (6219 mal gelesen) | |
AVLIVAD (die Band): totes Metall aus dem schwedischen Göteborg. Außer einer Abbildung des Artworks und einer Bereitstellung der Soundfiles gibt das MP3-Bundle nicht viel her, schon gar keine Aufnahmedetails, Danksagungen, Fotos, Lebensläufe, stilistische Vorlieben, Vor- oder/und Zunamen der metallischen Musikanten. Ein gewisser J. K. - seines Zeichens Drummer von ENSNARED - wird zwar genannt, aber DAS war's auch schon. Ok, wer auch immer was auch immer spielt, KANN ohrenscheinlich spielen - nichts anderes war und ist aus Schweden zu erwarten. Insofern: Quod erat expectandum (was zu erwarten war)! Was mich aus aktuellem Anlass auch noch interessiert hätte: Ist das hier 'ne elende Corona-Produktion (persönliche, räumliche, zeitliche Trennung) oder haben sich die Herren Todesmucker totsächlich zeitgleich in ein und demselben Raum getroffen? "Avlivad" (das Album): NOCH 'n Debüt, NOCH 'n Demo, NOCH 'ne EP! Vier Stücke in 15 Minuten und sechs Sekunden sind weiß Gott nicht viel, nicht oft, nicht lang, ABER - genug! Genug, um sich die Lauscher lädieren, den Schädel spalten und 'nen schönen Tinnitus verpassen zu lassen - Mehrfachhörung bei Maximallautstärke vorausgesetzt! Der B-Zettel spricht in diesem Zusammenhang von (Zitat) "bristlingly morbid melodicism" - äk, wenn Death Metal im Allgemeinen/AVLIVAD im Speziellen irgendetwas NICHT vorweisen können, dann Melodien (Riffs schon eher, obwohl ...). Aber alles Definitionssache, nicht wahr? Ansonsten: Vier Stücke voll auf die 12 - bollernde Bassung, donnernde Drummung, grollende Grunzung, kratzende Klampfung, sägende Songwritung and that's about it ... Wie sagte noch einer der Damen oder/und Herren Musikexperten*nnen in meiner (letztlich NICHT bestandenen) Aufnahmeprüfung zum Orchesterperkussionisten bei meinem verwegenen Versuch, auf dem für hauptamtierende Perkussionisten vorgeschriebenen 'Pflichtinstrument' Klavier Teile aus Bartoks "Mikrokosmos" zu intonieren: "Danke, das genügt ...". Oder sagte er oder sie "Jetzt haben wir einen Eindruck ...". Und schloss er oder sie mit den weisen Worten "Wir melden uns dann ..."? Beim besten Willen: Ich kann mich nicht erinnern, aber zu einem solchen (oder zumindest ähnlichen) 'Urteil' komm' ich beim Hören von AVLIVADs "Avlivad": Das Zeuch ist weder göttisch 'gut' noch teuflisch 'schlecht', weder unterstützens- noch verhindernswert, sondern einfach nur - total typisch, typisch tot, tot total ... Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Moldy Pinnacles 02. Voracity 03. Obituary Collection 04. And You'll See Me | Band Website: Medium: Tape Spieldauer: 15:06 Minuten VÖ: 27.11.2020 |
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