Bonehunter - Children Of The Atom | |
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Review von Opa Steve vom 30.09.2018 (5443 mal gelesen) | |
Nicht das dreckige Dutzend, aber immerhin zehn Songs mit coolem Underground-Extreme Metal bietet das neue Album von BONEHUNTER, welches auf den plakativen Titel "Children Of The Atom" hört. Wer es einfach nur vortrefflich auf die Omme möchte und einer punkigen Primitivität nicht abgeneigt ist, wird an den 36 Minuten seine wahre Freude haben. Das Trio holzt sich im Geiste alter Extreme-Kapellen durch den Black Thrash mit garstigen, hallüberladenen Vocals, kernigen Riffs und polternden Drums, die immer wieder einen überraschenden instrumentalen Groove hervorzaubern. Durch die brutalen angezerrten Screams und den soliden, authentischen Sound wirken die Songs noch mal härter, als wenn sie durch eine Hochglanzproduktion gelaufen wären. Trotz aller Härte bewundere ich, mit welcher Lässigkeit die Band den eben schon erwähnten Groove und auch die eine oder andere coole Melodie einbaut, ohne dass die Songs an Drive verlieren. Das ist definitiv Autobahnmusik, die sogar positiv rüberkommt. Zum Titelsong oder 'Black Star Carcass' möchte man fast abzappeln oder wenigstens die Rübe mal ordentlich schütteln. 'Cybernetic Vampirism' ist gleichermaßen tiefschwarz wie megalässig. Der Opener 'Demonic Nuclear Armament' erinnert stark an DESTRÖYER 666 und vereint räudige Heavyness mit erblühenden hymnenhaften Parts. Man muss über manche Scheibe gar nicht viel mehr Worte verlieren. "Children Of The Atom" knallt von vorn bis hinten, ist mit Herzblut eingespielt und reduziert die Songs gekonnt auf das Maximum, was dieses Genre verlangt. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Initiate The Sequence 02. Demonic Nuclear Armament 03. Sex Messiah Android 04. Children Of The Atom 05. The Reek Of Reaper's Scythe 06. Black Star Carcass 07. Spider's Grave 08. Cybernetic Vampirism 09. Man Of Steel 10. Devil Signal Burst | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 36:13 Minuten VÖ: 28.09.2018 |
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