James LaBrie - Impermanent Resonance | |
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Review von Lestat vom 18.08.2013 (6779 mal gelesen) | |
JAMES LABRIE ist mit seiner Hauptband und Gastauftritten bei diversen Bands ein geschäftiger Mann, und dennoch findet er die Energie, auch noch Solo-CDs aufzunehmen. Er bricht dabei allerdings nicht zu allzu neuen Ufern auf, zumindest bei der jetzt veröffentlichten "Impermanent Resonance" gibt es keine großen Überraschungen. Der Hauptkritikpunkt von DREAM THEATER ist seit geraumer Zeit, dass es einen Tick zu poppig, zu wenig proggig wurde und dass das gewisse Etwas irgendwie fehlt. Die Ecken und Kanten. Genauso sieht es auch hier aus: Handwerklich ist das Album super, alles sitzt, passt, wackelt und hat Luft. Dazu gibt es einen super Sound und überhaupt, wenn man Songwriting objektiv beurteilen kann, ist auch das sehr gut. Es gibt die harten Lieder, die sanften Lieder, die rockigen Lieder. Aber genau hier liegt das Problem: Es scheint am Reißbrett entworfen zu sein, damit jeder etwas findet. Der Metaller wie der Popper. Oder um meine Freundin zu rezitieren: "Genau das richtige, um das Weibchen an Metal heranzuführen". Es ist hart und melodiös, lullt ein, ist wohlgefällig, und hat dennoch harte Gitarren, selten ein paar Shouts und hat alle wichtigen Elemente, die man so braucht, um es irgendwie gerade noch dem Metal zuzuordnen. Empfehlen kann man das Album also nur bedingt. Wer es eher simpel mag, der kann getrost zugreifen. Besser als LINKIN' PARK ist es allemal. Nur: Der eingefleischte Prog-Metaller wird wenig Freude haben. Gesamtwertung: 6.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Agony 02. Undertow 03. Slight Of Hand 04. Back On The Ground 05. I Got You 06. Holding On 07. Lost In The Fire 08. Letting Go 09. Destined To Burn 10. Say You're Still Mine 11. Amnesia 12. I Will Not Break | Band Website: www.jameslabrie.com Medium: CD Spieldauer: 49:52 Minuten VÖ: 29.07.2013 |
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