Kaos Krew - Devour | |
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Review von Opa Steve vom 23.03.2007 (8155 mal gelesen) | |
KAOS KREW aus Finnland haben es mit "Devour" geschafft, ein Debüt ohne Vertriebsunterstützung rauszuhauen, welches durchaus in der Lage ist, kommerziellen Produkten das Wasser zu reichen und gleichzeitig eine Vielzahl an Genrefreunden anzusprechen. Die Basis des Trios ist eine Verschmelzung von Metal mit leichten Industrial-Einwirkungen. Wer aber glaubt, jetzt etwas Eindimensionales wie MORTIIS, DEATHSTARS oder gar MARYLIN MANSON zu erleben, hat sich gehörig getäuscht. Denn statt auf pseudowichtigtuerische Plattitüden oder das Diktat der Erwartungshaltung zu setzen, wildern die Jungs auf grandios musikalische Weise im klassischen Heavy-Sound, 70s-Rock, und Gothic. Wie das zu tanzbaren Sequenzer-Rhythmen passen soll? Fantastisch! Nach dem eingängigen Opener 'Trust Me' mit DEATHSTARS-mäßigen Stromklampfen und Dancefloor-Rhythmus gibt es verzerrte Elektrorock-Vocals ('Inflamed'), beinehrliche Rock-Soli, Spandexhosen-Chöre ('Coffin Nails'), groovenden Altrock ('Bally Dancer', 'Electified'), Gänsehaut-Licks ('A Visit At Belmonte'), und Workshop-mäßiges Prog-Feuerwerk ('Nuttertools'). Die Produktion ist absolut sauber und druckvoll. Angesichts dieser frischen Stiloffenheit wird man diese Combo unbedingt weiter beobachten müssen. Einer größeren Verbreitung dürfte Nichts im Wege stehen. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01 Trust Me 02 Inflamed 03 Devour 04 Coffin Nails 05 Fat Chance 06 Belly Dancer 07 Greed 08 Electrified 09 Pain 10 A Visit At Belmonte 11 Nuttertools | Band Website: www.kaoskrewmusic.com Medium: CD Spieldauer: 40:53 Minuten VÖ: 31.08.2006 |
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