White Widows - White Widows | |
---|---|
Review von Baterista vom 20.04.2013 (6048 mal gelesen) | |
White Widow ist nicht nur eine besonders beliebte, bzw. berühmte, Marihuana-Pflanze, sondern unter dieser Überschrift und mit einem "s" hinten dran gibt es jetzt auch astreinen NYC Hardcore, der wahrscheinlich mindestens so dröhnt wie das bekannte Dope. Der Hardcore der New Yorker hat u.a. eine Infusion CROWBAR, bzw. Sludge erhalten, was die Musik deutlich organischer und düsterer macht. Nach meinem Geschmack eine fette Mischung. Das gleichnamige Debüt-Album bietet uns 6 Songs, die zwar schnell vorbei sind aber easy listening geht anders. Manch Song, z.B. 'Slow Burn', ist zäh und schwer verdaulich und macht dadurch seinem Namen alle Ehren. Weil er so langsam und zornig-düster durch die Boxen hallt, dass man die Wut auf die Welt deutlich spürt. Nichts für sonnige Gemüter. Auch die anderen 5 Songs, lassen keine Fröhlichkeit aufkommen, aber darum geht es hier ja auch nicht. Mein Lieblingssong dieses Mini-Albums ist 'New Pollution Group', da er alle Essenzen und Einflüsse der Band meiner Meinung nach am besten bündelt. Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten. In diesem Fall sollte noch etwas mehr an der Eigenständigkeit der Songs gefeilt werden. Hardcore ist zwar meist wenig innovativ, was Songstrukturen angeht, aber ich denke, die weißen Witwen hätte das Zeug dazu, hier neue Impulse zu geben. Fazit: Alle HC-Fans können beherzt zugreifen und sich musikalisch verprügeln lassen. Alle anderen dürfen gern mal rein hören. 7 Punkte. Gesamtwertung: 7.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01.Ace Rothstein 02. El Marrano 03. Slow Burn 04. New Pollution Group 05. Sin Taxes 06. Collateral Damage | Band Website: www.facebook.com/whitewidowsNYC Medium: CD Spieldauer: ca. 38 Minuten VÖ: 01.03.2013 |
Alle Artikel