Dyrathor - Sacred Walcraft Of Hel | |
---|---|
Review von Lestat vom 26.06.2010 (6610 mal gelesen) | |
DYRATHOR sind ein wenig der Gegenentwurf zu EQUILIBRIUM. Wurden zweitere stark, als Pagan Metal gerade auf dem Höhepunkt seiner Popularität war und mehr Party-Pagan von sich gaben bzw. immer noch geben, produzieren erstere epischen, rauen Metal, der mit Party nicht viel zu tun hat. Neben den Standardinstrumenten (+Keyboard) haben die Mannen auch noch eine Geige an Bord, was zwar gerade in dieser Szene keine Seltenheit ist, aber dennoch einfach einen gewissen Reiz dazu gibt. Die Texte sind mal auf deutsch, mal auf englisch. Gerade gegen Ende wird das Gaspedal auch mal weniger durchgetreten, die Musik tragender. Im Prinzip lässt sich an der Scheibe nicht viel aussetzen. Die Produktion ist sauber, der Mix ist sehr passend. Die Gitarren könnten vielleicht hier und da ein wenig fetter sein, aber es ist weit davon entfernt, dass dieser Mangel wirklich stören würde. Manchmal hätte man auch hier und da ein wenig Keyboardteppisch weglassen können - das ist aber absolute Geschmacksache. Was man wirklich ankreiden kann ist das zeitweise simple Songwriting. Aber andererseits: Die Band existiert erst seit drei Jahren, und "The Walcraft Of Hel" ist die erste richtige Veröffentlichung, und dafür kann sie sich wirklich sehen lassen. Wer also auf der Suche nach neuen Bands ist: Hier könnt ihr getrost zugreifen. Und auf die nächste Veröffentlichung darf man mehr als gespannt sein, in der Hoffnung dass DYRATHOR ihr Niveau noch steigern können. Gesamtwertung: 7.5 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Sacred Walcraft Of Hel 02. Memories in Frost 03. Im Auge des Sturms 04. Ariovist 05. ...und ewig rinnt das Blut 06. Ode an die Heimat 07. Kampf auf Samsey 08. Thumelicus Secutor 09. Entspringe den Fesseln 10. Wudana Wittekina Waigand | Band Website: www.dyrathor.com Medium: CD Spieldauer: 50:41 Minuten VÖ: 11.06.2010 |
Alle Artikel