Anguish - Magna Est Vis Suignah | |
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Review von Metal Guru vom 02.03.2018 (4029 mal gelesen) | |
Die schwedischen Doomer ANGUISH zelebrieren ihr (fast) zehnjähriges Jubiläum: zähes, träges, dumpfes Blei in sechs Akten bzw. einundfünfzig Minuten und neun Sekunden. Das klingt nicht nur nach langen, noch längeren und viel zu langen Stücken, das ist auch so! Nach ihrem 2012er Debüt "Through The Archdemon's Head" und ihrem 2014er Nachfolgewerk "Mountain" starten ANGUISH ihr 2018er "Magna Est Vis Suignah" vergleichsweise typisch, werden dann aber zunehmend monotoner / langweiliger / einfallsloser, nur um sich nach wiederholter Wiederholung (fast wie eine Art 'Erlösung') zu verabschieden. Folgendes sage und schreibe ich weder gern noch häufig (wenn überhaupt): Weniger Minuten und Sekunden Laufzeit hätten "Magna Est Vis Suignah" aller Wahrscheinlichkeit aufgewertet ... Die nachnamenlosen David (Guitar), J. Dee (Bass and Vocals), Linus (Guitar) und Rasmus (Drums) bleiern, dröhnen, mäandern, quälen, schlurfen, verschleppen, wiederholen in Zeitlupe, dass es z. T. keine Freude (mehr) ist - auf Dauer! Da helfen auch keine gut gemeinten und gemachten Synthies bzw. nach Kirchenorgel klingende Sounds, die unter anderen Umständen vielleicht eine gute Idee gewesen wären - hier nicht. Sologitarristische Unterstützung erfahren die Vier auf 'Blessed Be the Beast' vom ebenfalls nachnamenlosen Hasse (THIRD STORM, former DIE HARD). Ob er spielt oder nicht, ist mir mittlerweile egal ... Produktionstechnisch gibt's nix zu maulen: Der mir bisher unbekannte Johan Ericson nahm das Material im Dead Dog Farm Studio (Säffle / Schweden) auf und mixte es, während der mir nicht bekanntere Patrick W. Engel (CANDLEMASS, PENTAGRAM and TROUBLE) das Ganze im Temple of Disharmony (Bamberg / Deutschland) meisterte. Gut gemacht: Alle und alles ausgewogen, weder zu wenig Bässe noch zu viele Höhen, die Vocals auch kein Fremdkörper - doch, so lass ich mir schwedisches Todmetall gefallen! Was soll ich also abschließend sagen bzw. schreiben, wie soll ich werten? Anfängliche Euphorie (= satte sechs, wenn nicht sensationelle sieben Tropfen) weicht kontinuierlicher Ernüchterung (= verhaltene vier, wenn nicht dröge drei Tropfen), sodass ich schlussendlich frustrierte fünf davon vergieße ... Gesamtwertung: 5.0 Punkte | |
Trackliste | Album-Info |
01. Blessed Be The Beast 02. Magna Est Vis Suignah 03. Of The Once Ravenous 04. Requiescat In Pace 05. Elysian Fields Of Fire 06. Our Daughters Banner | Band Website: Medium: CD Spieldauer: 51:09 Minuten VÖ: 26.01.2018 |
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